5 Gängige Medikamente, die das Risiko einer Depression erhöhen

5 Gängige Medikamente, die das Risiko einer Depression erhöhen

Diese Medikamente erhöhen das Risiko einer Depression

Jedes Medikament – von rezeptfreien Medikamenten bis hin zu verschreibungspflichtigen Medikamenten – kann Nebenwirkungen haben.

Obwohl sie sehr unangenehm sein können, sind bestimmte Nebenwirkungen leichter zu bewältigen als andere.

Einige können während der Einnahme eines Medikaments auftreten, während andere dazu neigen, sich zu zeigen, wenn man die Einnahme des Medikaments zu abrupt beendet.

Beides kann bei Depressionen der Fall sein, die eine bekannte Nebenwirkung einiger bestimmter Medikamente sind.

Depressionen sind weltweit eine der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit und tragen wesentlich zur globalen Krankheitslast bei.

Sie kann dazu führen, dass der Betroffene stark leidet und bei der Arbeit, in der Schule und in der Familie schlecht funktioniert [und] im schlimmsten Fall kann eine Depression zu Selbstmord führen.

Lies weiter, um mehr über fünf Medikamente zu erfahren, die das Risiko einer Depression erhöhen können – und was zu tun ist, wenn du eines davon einnimmst.

Hier sind 5 Gängige Medikamente, die das Risiko einer Depression erhöhen

1. Kortikosteroide

Diese steroidalen Entzündungshemmer werden häufig zur Kontrolle von Entzündungen bei Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Gicht und Lupus verschrieben.

Diese Medikamente können jedoch Depressionen verursachen, indem sie den Serotoninspiegel im Körper senken, was wiederum Depressionen auslöst.

Depressionen können auch bei Menschen auftreten, die die Einnahme des Medikaments abrupt beenden, anstatt es kontrolliert abzusetzen.

2. Betablocker

Betablocker, die zur Senkung des Bluthochdrucks beitragen können, können auch bei Zittern, Herzrhythmusstörungen und Migräne verschrieben werden.

Bei Bluthochdruck bewirken sie eine Verlangsamung der Herzfrequenz und damit eine Senkung des Blutdrucks.

Es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, warum sie Depressionen verursachen können, aber Patienten berichten häufig darüber.

Depressionen sind eine weniger häufige Nebenwirkung der Einnahme von Betablockern.

Experten nennen auch Schlafschwierigkeiten und Kurzatmigkeit als mögliche Symptome des Medikaments.

Häufige Nebenwirkungen sind kalte Hände oder Füße, Müdigkeit und Gewichtszunahme.

Experten warnen davor, die Einnahme eines Betablockers abrupt zu beenden, da dies das Risiko eines Herzinfarkts oder anderer Herzprobleme erhöhen kann.

3. Antikonvulsivum

Ein Antikonvulsivum wird zur Behandlung von Krampfanfällen, aber auch von anderen Erkrankungen wie Stimmungsstörungen und neuropathischen Schmerzen eingesetzt.

Diese Medikamente blockieren den Fluss bestimmter Neurotransmitter im Gehirn und blockieren so die Botschaften, die die Anfälle auslösen und/oder die Ausbreitung des Anfalls verhindern.

Experten weisen darauf hin, dass alle Depressiva des zentralen Nervensystems (ZNS) potenziell Depressionen verursachen können.

Es gibt alternative Anfallstherapien, die eingesetzt werden können, ohne das ZNS direkt zu “senken”.

Interessanterweise berichteten einige Forscher über eine kleine Studie, in der festgestellt wurde, dass ein Antikonvulsivum, Ezogabin, die depressiven Symptome bei einigen Patienten mit schweren depressiven Störungen verringerte.

4. Medikamente zur Behandlung von Parkinson

Einige Parkinson-Medikamente wie Levodopa werden zu Dopamin abgebaut, wenn das Medikament das Gehirn erreicht.

Levodopa hält den Dopaminspiegel im Gehirn auf einem optimalen Niveau, um die durch die Parkinson-Krankheit verursachten motorischen Symptome zu verhindern.

Die Forschung zeigt jedoch, dass die langfristige Einnahme von Dopamin zu Depressionen führen kann.

5. Antibiotika

Wenn wir an Antibiotika und ihre Nebenwirkungen denken, kommt uns vielleicht eine Magenverstimmung in den Sinn.

Bauchschmerzen, Übelkeit und andere Arten von Magen-Darm-Beschwerden sind häufige Symptome bei der Einnahme von Antibiotika.

Depressionen sind jedoch eine weniger bekannte Nebenwirkung dieser Medikamente. Und warum?

Antibiotika töten Bakterien ab, auch die “guten” Bakterien in unserem Darm, und eine Störung der Darmbakterien kann nachweislich Depressionen verursachen.

Experten stellen außerdem fest, dass Levofloxacin und Ciprofloxacin speziell mit Depressionen in Verbindung gebracht wurden.

Beide gehören zur Familie der Antibiotika, die als Fluorchinolone bekannt sind, und werden bei bakteriellen Infektionen verschrieben.

Experten betonten, dass man bei Depressionen immer zuerst seinen Arzt konsultieren sollte, ohne die Medikamente auf eigene Faust abzusetzen.


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