10 Frühe Anzeichen von Parkinson, die du niemals ignorieren solltest

10 Frühe Anzeichen von Parkinson, die du niemals ignorieren solltest

Frühe Anzeichen von Parkinson

Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende Störung des Gehirns, die das Nervensystem beeinträchtigt und zu einem kontinuierlichen Verlust der Muskelkontrolle führt.

Es kommt zum Absterben von Zellen, die normalerweise Dopamin produzieren, eine Chemikalie, die Signale zwischen den Nerven im Gehirn überträgt”.

Die Anzeichen der Parkinson-Krankheit treten langsam auf und verschlimmern sich im Laufe der Zeit, wenn die Krankheit fortschreitet.

Hier sind 10 Frühe Anzeichen von Parkinson, die du niemals ignorieren solltest

1. Schlafprobleme

Es ist zwar normal, dass jemand von Zeit zu Zeit Schlafprobleme hat, aber wenn sie häufiger als sonst auftreten, kann dies ein Symptom von Parkinson sein.

Strampeln, Schreien oder Zähneknirschen im Schlaf kann auf eine so genannte “rapid-eye-movement behavior disorder” (RBD) hindeuten.

Diese Störung ist besonders besorgniserregend, da Experten zufolge fast 40 % der Menschen mit RBD schließlich an Parkinson erkranken.

Sie fügen hinzu, dass andere Schlafstörungen wie Schlafapnoe und das Restless-Leg-Syndrom ebenfalls häufige frühe Anzeichen der Parkinson-Krankheit sind, oft schon viele Jahre vorher.

2. Beeinträchtigung des Geruchssinns

Ein beeinträchtigtes oder verlorenes Geruchsempfinden gilt als eines der frühesten Warnsymptome der Parkinson-Krankheit.

Der Verlust des Geruchsinns, medizinisch als Anosmie bezeichnet, kann manchmal mehrere Jahre vor dem Auftreten anderer Symptome auftreten.

Die Dopamin produzierenden Zellen sind für die Übertragung von Signalen zwischen dem Gehirn und den Muskeln und Nerven verantwortlich.

Wenn diese Zellen absterben, werden Signale wie z. B. Geruchssignale nicht mehr weitergeleitet, wodurch das Geruchsempfinden beeinträchtigt wird.

3. Beeinträchtigte Gesichtsmuskeln

Im Frühstadium der Parkinson-Krankheit kann die Bewegung der kleinen Gesichtsmuskeln beeinträchtigt sein.

Dies kann die Mimik der Betroffenen beeinträchtigen, so dass sie oft einen ernsten Blick oder einen leeren Gesichtsausdruck haben.

Dies ist leicht daran zu erkennen, dass die Betroffenen nur noch langsam lächeln, Grimassen schneiden oder in die Ferne starren, außerdem blinzeln sie weniger als normal.

4. Schlechte Körperhaltung

Viele Menschen leiden unter einer schlechten Körperhaltung, insbesondere diejenigen, die den ganzen Tag am Schreibtisch arbeiten.

Es ist auch ein frühes Anzeichen von Parkinson. Es ist nicht etwas, das über Nacht auftritt.

In vielen Fällen tritt es zunächst langsam auf, bis es sich merklich verschlimmert.

Diese gebückte oder verlorene Haltung ist darauf zurückzuführen, dass der Betroffene beginnt, die Kontrolle über seine Koordination und sein Gleichgewicht zu verlieren.

Die Körperhaltung ändert sich zunächst nur geringfügig und verschlechtert sich mit der Zeit.

Jemand, der durch eine Verletzung oder einfach nur durch schlechtes Sitzen einen gekrümmten Rücken hat, wird schließlich in der Lage sein, seinen Rücken aufzurichten, während jemand, der an Parkinson leidet, dies nicht kann.

5. Starkes Schwitzen

Da die Parkinson-Krankheit häufig das Nervensystem des Körpers beeinträchtigt, können Veränderungen an der Haut und den Schweißdrüsen sichtbar werden.

Bei manchen Menschen kann es zum Beispiel vorkommen, dass sie ohne Grund unkontrolliert schwitzen.

Frauen mit diesem Symptom, das medizinisch als Hyperhidrose bezeichnet wird, bringen es möglicherweise mit den Hitzewallungen in den Wechseljahren in Verbindung.

Bei Hautveränderungen im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit kann es vorkommen, dass die Haut fettig wird, manchmal sogar auf der Kopfhaut, was zu Schuppenbildung führen kann.


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6. Verstopfungen

Da die Parkinson-Krankheit das Nervensystem beeinträchtigt, das für die richtige Verdauung und Darmfunktion verantwortlich ist, sind Verstopfungen ein weiteres frühes Symptom der Parkinson-Krankheit.

Eine Verstopfung allein ist zwar sehr häufig, aber wenn sie von anderen Symptomen wie Schlafstörungen und Bewegungsproblemen begleitet wird, kann es sich um ein frühes Warnzeichen handeln.

7. Muskelsteifheit

Jeder Mensch wird mit zunehmendem Alter oder am Morgen ein wenig steif, doch bei der Parkinson-Krankheit ist die Steifheit deutlich schlimmer und scheint nicht besser zu werden.

Das macht alltägliche Aufgaben wie Anziehen, Zähneputzen und das Schneiden von Lebensmitteln sehr schmerzhaft und schwierig.

Diese Steifheit ist eine Folge der Beeinträchtigung der Neuronen, die die Bewegung steuern.

Ein Patient, der an Parkinson erkrankt, beginnt ruckartige und unkoordinierte Bewegungen zu machen.

Die Steifheit schränkt den Bewegungsspielraum des Körpers ein, was zu Unbehagen und Schmerzen in den betroffenen Bereichen führt.

Experten raten, auf Symptome zu achten, wie z. B. dass man beim Gehen die Arme nicht schwingen kann oder das Gefühl hat, mit den Füßen am Boden zu kleben.

8. Veränderungen in Stimme und Sprache

Dieses frühe Symptom geht oft mit einer Beeinträchtigung der Gesichtsmuskeln einher.

Die Parkinson-Krankheit kann in der Regel alles im Körper verlangsamen, und zwar nicht nur körperlich im Sinne von Bewegungsschwierigkeiten, sondern sie kann auch die Stimme des Betroffenen beeinflussen.

Patienten, die an Parkinson leiden, beginnen oft, langsam und undeutlich zu sprechen.

Diese Veränderungen machen sich erst in späteren Stadien bemerkbar.

Die Sprache einer Person mag anfangs in Ordnung erscheinen.

Man spricht immer noch klar und deutlich, aber es kann sein, dass sie anfangen, viel leiser zu sprechen.

9. Ohnmacht und Schwindelgefühl

Ein Schwindelgefühl nach dem Aufstehen kann von Zeit zu Zeit auftreten, aber wenn es ein anhaltendes Problem ist, kann es ein Symptom der Parkinson-Krankheit sein.

Eine symptomatische neurogene orthostatische Hypotonie – ein plötzlicher Blutdruckabfall nach dem Aufstehen – tritt bei Parkinson-Patienten recht häufig auf und betrifft 15 bis 50 % der Betroffenen.

Ärzte vermuten, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass das Nervensystem nicht genügend Noradrenalin produziert, eine Chemikalie, die mit Sensoren an den Blutgefäßen ‘spricht’ und ihnen sagt, dass sie sich zusammenziehen sollen, wodurch der Blutdruck steigt und das Blut wieder zum Gehirn gelangt.

Eine unzureichende Durchblutung des Gehirns kann zu Schwindel oder Ohnmacht führen.

10. Mikrographie

Eine veränderte Handschrift mag seltsam erscheinen, ist aber ein deutlicher Hinweis auf die Parkinson-Krankheit.

Lehrer, die an Parkinson erkrankt sind, werden feststellen, dass sich Schüler beschweren, dass sie ihre Handschrift nicht mehr lesen können, wenn sie an die Tafel schreiben.

Die Parkinson-Stiftung rät außerdem, auf eine kleine Handschrift zu achten.

Patienten, bei denen sich die Krankheit bereits bemerkbar macht, werden feststellen, dass ihre Schrift kleiner und enger geworden ist.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Handschrift mit zunehmendem Alter kleiner wird, vor allem, wenn die Gelenke steif werden und die Sehkraft nachlässt, daher ist es am besten, dieses Zeichen zusammen mit den anderen auf dieser Liste zu berücksichtigen.


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