6 Mögliche Ursachen für Zöliakie

6 Mögliche Ursachen für Zöliakie

Ursachen für Zöliakie

Zöliakie ist ein Verdauungsproblem, das den Dünndarm des Körpers angreift und ihn schädigt.

Leider kann sie zu langfristigen Verdauungsproblemen führen, die den Körper daran hindern, die benötigten Nährstoffe aufzunehmen.

Bei manchen Menschen kann die Krankheit auch andere Teile des Körpers betreffen.

Bei der Zöliakie handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der man auf Gluten, das in häufig verzehrten Getreidesorten, Mehl und Lebensmitteln aus Getreide wie Weizen und Gerste enthalten ist, sehr empfindlich reagiert.

Der Körper löst beim Verzehr dieser Lebensmittel eine Immunreaktion aus, die zu Bauchschmerzen und Blähungen, Verstopfung oder Durchfall, fettigem/ übelriechendem Stuhl, Erbrechen, Müdigkeit und Reizbarkeit führt.

Die Ursachen von Zöliakie sind noch nicht vollständig geklärt, aber es gibt Hinweise darauf, dass sie mit bestimmten Genmutationen zusammenhängt.

Die Gene sind jedoch nicht die einzige Ursache für Zöliakie.

Bestimmte Risikofaktoren können das Risiko, an Zöliakie zu erkranken, erhöhen, auch wenn sie nicht unbedingt “ursächlich” sind.

Im Folgenden erfährst du, welche das sind, damit du deine eigene Situation besser einschätzen kannst.

Hier sind 6 Mögliche Ursachen für Zöliakie

1. Genetische Mutationen

Bestimmte genetische Faktoren wie HLA-DQ, die mit den Genen des Humanen Leukozyten-Antigens assoziiert sind, könnten in einigen Familien eine Ursache für Zöliakie sein.

Diese Gene steuern die Entwicklung des Immunsystems, und jede Störung kann zu bestimmten Autoimmunerkrankungen führen.

Bei Zöliakie reagiert der Körper auf Teile der Proteinsequenz des Glutens in Körnern wie Roggen, Weizen und Gerste und verursacht Entzündungen, die er nicht haben sollte.

Diese Mutationen können von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Wenn du also ein Geschwisterkind oder einen Elternteil mit Zöliakie hast, bist möglicherweise auch du gefährdet.

Untersuchungen haben ergeben, dass 95 Prozent der Zöliakiebetroffenen den genetischen Faktor HLA-DQ2 haben und fast alle anderen den genetischen Faktor HLA-DQ8.

Man kann sich testen lassen, um das Vorhandensein dieser Gene festzustellen.

Manche Menschen können beide Mutationen haben.

2. Familiengeschichte

Wenn du ein Familienmitglied hast, das an Zöliakie erkrankt ist, hast du ein 10-prozentiges Risiko, die Krankheit zu entwickeln.

Wenn du einen eineiigen Zwilling mit dem Problem hast, schießt dein Risiko auf 75 Prozent, verglichen mit jedem anderen Familienmitglied.

3. Krankheiten in der Kindheit

Wenn du in deiner frühen Kindheit an Rotaviren oder anderen Infektionen des Verdauungssystems erkrankt bist, erhöht sich das Risiko, an Zöliakie zu erkranken.

4. Alter, in dem das erste Mal Gluten gegessen wurde

Die Einführung von Gluten in die Ernährung eines Babys spielt ebenfalls eine Rolle für das Risiko, an Zöliakie zu erkranken.

Wenn ein Säugling Gluten erhält, bevor er drei Monate alt ist, ist er besonders anfällig.

Es wird empfohlen, einem Baby kein Gluten zu geben, bis es mindestens sechs Monate alt ist.

5. Nicht lange gestillt worden

Es gibt Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass die Wahrscheinlichkeit, an Zöliakie zu erkranken, umso höher ist, je kürzer man als Säugling gestillt wurde.

Wenn du als Säugling früh mit Gluten in Berührung gekommen bist und zu diesem Zeitpunkt keine Muttermilch mehr bekamst, ist dein Risiko, früh an Zöliakie zu erkranken, wahrscheinlich höher.

6. Andere Gesundheitsprobleme

Autoimmunprobleme wie Schilddrüsenerkrankungen oder Typ-1-Diabetes erhöhen das Risiko, an anderen Autoimmunproblemen zu erkranken, darunter auch an Zöliakie.

Daten des Zöliakiezentrums der Universität Chicago zeigen, dass 1 von 56 Personen mit entsprechenden Symptomen an Zöliakie erkranken.

Dies sind einige der Krankheiten oder Störungen, die mit einem erhöhten Zöliakierisiko in Verbindung gebracht wurden:

  • Schilddrüsenprobleme
  • Typ-1-Diabetes
  • Colitis ulcerosa oder Entzündung des Dickdarms
  • Neurologische Störungen des Nervensystems und des Gehirns wie Epilepsie
  • Down-Syndrom
  • Turner-Syndrom.

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