Studie: Unsere Gedanken beeinflussen den Alterungsprozess

Studie: Unsere Gedanken beeinflussen den Alterungsprozess

Unsere Gedanken beeinflussen den Alterungsprozess

Der Alterungsprozess ist bei vielen in aller Munde.

Jegliche Bemühung unserer Gesellschaft diesen Prozess zu verlangsamen, bedeutet ein glorreiches Geschäft.

Die Produkte die wir kaufen und was wir ihnen adaptieren, sind eng mit unserer Sucht nach Jugend und unserer Sterblichkeit verbunden.

Gemäß zwei Brand neuer Studien des „Psychology und Aging Journals“, können die Ängste des Alterns und die damit verbunden negativen Klischees in Bezug auf den Alterungsprozess, direkten Einfluss darauf nehmen wie wir altern. (1)

Es ist wie ein selbsterfüllende Prophezeiung.

Die Erkenntnisse, die von Forschern der „Yale School of Public Health“ zusammengestellt wurden, zeigen zum ersten Mal eine Verbindung zwischen der Einstellung zum Altern und der daraus resultierenden Wahrscheinlichkeit an Krankheiten wie Alzheimer zu erkranken. (2)

Die Studie über den Alterungsprozess

Folglich haben Forscher in einer Studie, 158 gesunde Menschen ohne Demenz untersucht.

Diese waren Teil der „Baltiomore Longitudinal Study of Aging”.

Jene ist Amerikas längste Studie die 1958 indiziert wurde. (3)

Jeder der 158 Teilnehmer beantwortetet Fragen, die einer bestimmen Skala zugeordnet waren.

Diese lauteten z.B. „ältere Menschen können sich nicht fokussieren“ und „ältere Menschen haben Probleme etwas Neues zu lernen“.

25 Jahre nachdem diese Fragen gestellt wurden, waren diese 158 Personen in etwa 68 Jahre alt.

Daher unterzogen sich die Patienten einem MRT-Scan, der das Volumen des Hippocampus anzeigen sollte.

Denn ein Volumenverlust in dieser Region wird in der Medizin mit der Alzheimer-Krankheit verbunden.

Der Hippocampus

Interessanterweise hatten Einzelpersonen, die mehr über die negativen Fragen nachdachten, einen weitaus größeren Verlust des Volumens des Hippocampus zu verzeichnen. Doch von was für einen Verlust sprechen wir hier?

Die Gruppe die mehr über die sich mehr mit den negativen Fragen identifizieren konnten, verloren in drei Jahren die gleiche Menge an Volumen, als die positiveren Denker in neun Jahren.

Die Dinge wurden in einer anderen Studie noch interessanter.

Ferner kamen die Yale Forscher hier zu einem ähnlichen Ergebnis. (4)

In dieser Studie untersuchten sie den Aufbau von Amyloid-Plaques und neurofibrillären Bündel.

Diese sind zwei weitere Indikatoren der Alzheimer-Krankheit. (5)

Somit wurde die Forschung in Form von Gehirn-Autopsien mit der gleichen Gruppe von Personen durchgeführt, die nach ihrer Einstellung zum Altern gefragt wurden.

Somit stimmten die Ergebnisse mit denen aus der o.g. Studie, so gut wie überein.

Diejenigen die negativen Überzeugungen über das Altern hatten, haben mit zunehmendem Alter signifikant häufiger mit Gehirnstörungen zu kämpfen, als diejenigen die positiv über das Altern dachten.

Diese negativ eingestellten Menschen, zeigten eine deutlich höhere Menge an Proteinablagerungen und neurofibrillären Bündel im Gehirn.

Was könnte das verursachen? Ferner zeigen Forschungen, dass wahrscheinlich Stress daran Schuld ist.

Wenn alternde Menschen mit einer enormen Menge an Stressfaktoren konfrontiert werden, wird deren Herz-Kreislauf-Reaktion stärker belastet. (6)

Dies führt zu mehreren negativen gesundheitlichen Auswirkungen, auf die ich oben verwiesen habe.

Weiterhin gibt es eine Reihe von Beweisen die den Verdacht unterstützen, dass wie wir uns in Bezug auf das alter fühlen, einen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit haben kann.

Anti Aging – Hollywood

Die „Anti Aging“ Marketing Kampagnen in Hollywood zu durchschauen, mit ihrer Sucht nach Jugend, ist fürs erste kein schlechter Anfang.

Zudem haben wir das Altern mit etwas Negativen verbunden.

Mit etwas das wir, koste es was es wolle, verhindern sollten.

Schließlich birgt das Altern sicherlich seine Herausforderungen, aber es bringt uns auch Weisheit und Erfahrungen ein.

Wenn wir die Zeit haben unsere Fähigkeiten dementsprechend einzusetzen und wir auf uns Acht geben, werden wir uns damit selber belohnen.


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