Künstlerfarben: Chemische oder Natürliche Farben zum Malen?

Künstlerfarben: Chemische oder Natürliche Farben zum Malen?

Künstlerfarben: chemische oder natürliche Farben zum Malen?

Hobby-Künstler, die gerne malen, greifen in der Regel zu günstigen Farben, mit denen sich schnell Bilder erzeugen lassen. Diesen Umstand erkennen auch die Hersteller, die ihre Werbung speziell auf diese Zielgruppe zuschneiden und Produkte wie Pinsel und Farben emotional vermarkten.

Die Herausforderung: Bei Farben und Pinseln handelt es sich in erster Linie um Handwerksmaterialien, deren Einsatz Fachwissen erfordert. Wer vermehrt auf günstige, synthetische Künstlerfarben setzt, kann seine Gesundheit gefährden. Denn viele Produkte enthalten schädliche Chemikalien, die über die Atemwege in den Körper gelangen.

Natürliche Farben wiederum werden aus Naturstoffen hergestellt und enthalten keine Zusatzstoffe. Doch wie gefährlich sind die synthetischen Künstlerfarben und welche Gründe sprechen für den Einsatz von Farben auf Naturbasis?

Sind Künstlerfarben gefährlich?

Wer in seiner Freizeit gerne zum Pinsel und zur Acrylfarbe greift, verfügt in der Regel über keine abgeschlossene künstlerische Ausbildung. In der Folge fehlt das notwendige Know-how, um die Farben korrekt einzusetzen. Denn chemische Farben können gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Laien auf ihr geliebtes Hobby verzichten sollten. Stattdessen ist es anzuraten, sich vor dem Kauf genau über die Inhaltsstoffe zu informieren und keine Farben unterschiedlicher Hersteller miteinander zu vermischen.

Darüber hinaus sollten herkömmliche Künstlerfarben nicht in Wohnräumen verwendet werden. Schließlich beinhalten viele Farben Bestandteile wie Terpentin oder Benzin, die nicht eingeatmet werden sollten. Dies trifft insbesondere auf Ölfarben zu, die mit Lösungsmitteln vermischt werden.

Alternativ besteht die Möglichkeit, auf hochwertige Farben aus Naturstoffen zu setzen. So kommen die natürlichen Kratom-Farbpigmente aus dem Blatt des Kratom-Baumes beispielsweise ohne Zusatzstoffe aus.

Chemische Künstlerfarben: Welche Inhaltsstoffe sind enthalten?

Sie sollen günstig und einfach aufzutragen sein sowie schnell trocknen: Chemische Künstlerfarben kennzeichnet in der Regel ein hoher Anteil an Konservierungsstoffen und Pigmenten mit Schwermetallen wie Cadmium, Arsen, Blei oder Quecksilber, die der Gesundheit schaden können.

Wer chemische Künstlerfarben mit Lösungsmitteln, Konservierungsstoffen und Co. verwendet, sollte jeglichen Kontakt mit der Haut vermeiden und die Paste nicht einatmen oder herunterschlucken.

Ein Tipp: Laien können sich über das Sicherheitsdatenblatt über die Zusammensetzung informieren. Diese liegt dem Produkt bei und gibt Auskunft über die enthaltenen Gefahrstoffe. Darüber hinaus können die Sicherheitsdatenblätter über das Internet abgerufen werden.

Umweltfreundliche Künstlerfarben als Alternative: Farben aus Kratom

Pflanzenfarben stellen eine Alternative zu pigmenthaltigen synthetischen Farben dar. Nutzer sollten darauf achten, dass das Produkt aus reinem, natürlichen Kratom besteht und im Vorfeld diverse Qualitätskontrollen durchlief.

Doch was ist Kratom? Bei Kratom handelt es sich um ein natürliches Farbpigment, aus dem Künstlerfarben hergestellt werden können. Zum Verzehr ist der Stoff nicht geeignet. So warnt die Verbraucherzentrale NRW davor, Kratom zu konsumieren. Denn dies kann zu Beschwerden wie Durchfall oder Angstzuständen führen.

Als Bestandteil der natürlichen Künstlerfarben dagegen eignen sich die pulverisierten Blätter des Kratom-Baumes, auch als roter Sentolbaum oder Mitragyna speciosa bekannt, hervorragend. Die Produkte werden in Indonesien, Papua-Neuguinea, Malaysia oder Thailand geerntet und verarbeitet.

Die Vorteile von Kratom als Farbbasis

  • Farben auf Kratom-Basis erweisen sich als leuchtend und deckend.
  • Die natürlichen Bestandteile sind lichtecht.
  • Natürliche Stoffe verleihen dem Bild Tiefe, indem die Künstler mit unterschiedlichen Texturen arbeiten.
  • Kratom ist biologisch abbaubar.
  • Kratom enthält keine Chemikalien.

Das Fazit – Farben aus natürlichen Farbpigmenten

Kratom-Farbpigmente werden aus den Blättern des Kratom-Baumes gewonnen und eignen sich optimal als Basis für Künstlerfarben. So kann zum Beispiel die Farbe Grün hergestellt werden. Darüber hinaus lassen sich Farben mit Hilfe von Kurkuma, Zwiebeln, Spinat oder Beeren erzeugen.

Der Vorteil: Kratom überzeugt durch eine hohe Färbeeigenschaft und kann leicht verarbeitet werden. Gleichzeitig enthalten die Produkte keine gesundheitsgefährdenden Stoffe, die eingeatmet werden können. Auf diese Weise schützen sich Hobby-Künstler vor möglichen Folgeerkrankungen.

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