Bildschirmzeit: Wie viel ist zu viel?

Bildschirmzeit: Wie viel ist zu viel?

Bildschirmzeit – Wie viel ist zu viel?

Heute beschäftigen wir uns mit einer Frage, die wirklich jeden von uns betrifft: Wie viel Zeit sollten wir eigentlich jeden Tag vor dem Bildschirm verbringen?

Die Empfehlung für Kinder liegt häufig bei ein bis zwei Stunden am Tag. Aber was ist eigentlich mit uns Erwachsenen?

Wir verbringen nämlich im Durchschnitt zehn Stunden pro Tag am Computer, am Smartphone oder vor dem Fernseher.

Der gesunde Menschenverstand sagt uns eigentlich, dass das nicht gut sein kann.

In diesem Artikel sprechen wir darüber, was so viel Bildschirmzeit eigentlich mit unserem Körper anstellt.

Außerdem sehen wir uns an, wie viel Bildschirmzeit zu viel ist und wie wir die Belastung minimieren können

Ohne Bildschirm geht es nicht mehr

Zunächst sollten wir aber keines klarstellen: Bildschirmzeit ist nicht immer etwas Negatives.

Und ein Leben ganz ohne elektronische Medien ist in unserer Gesellschaft auch gar nicht mehr vorstellbar.

Das fängt schon bei der Arbeit an: Es gibt kaum noch Jobs, bei denen man ohne Computer oder Smartphone auskommt.

Das Internet ist für uns auch zur wichtigsten Informationsquelle überhaupt geworden.

Wenn du die Nachrichten lesen willst, etwas in Wikipedia nachschlägst oder dich hier über deine Gesundheit informierst, dann sitzt du natürlich vor dem Bildschirm.

Sogar unser Freizeitprogramm wäre ohne Bildschirmgeräte völlig undenkbar.

Das beweisen die mehr als zehn Millionen Abonnenten, die Netflix alleine in Deutschland hat.

Wer möchte schon darauf verzichten, am Wochenende seine Lieblingsserie anzusehen?

Das beweisen die unzähligen Selfies, die jeden Tag in den sozialen Medien hochgeladen werden.

Facebook, Instagram und Co gehören heute zu unserem Sozialleben einfach dazu.

Und das zeigen auch die Online Casino Tests, die nur für deutsche User Dutzende von Plattformen kennen.

Niemand will zurück in eine muffige Spielhalle, wenn es im Internet Freispiele satt und eine riesige Auswahl gibt.

Wir sollten also nicht vergessen, dass digitale Medien eine Bereicherung für unser Leben sind.

Zu viel Zeit vor dem Bildschirm: Das sind die Folgen

Gleichzeitig dürfen wir aber die negativen Auswirkungen nicht aus dem Blick verlieren.

Und die Liste der Probleme, die entstehen, wenn wir zu viel Zeit vor dem Monitor verbringen, ist lang.

Problem Nummer eins ist das ewige Thema Bewegung.

Wenn wir etwas am Bildschirm machen, dann sitzen wir dabei meistens herum, oft stundenlang am Stück.

Dabei hat es sich ja eigentlich herumgesprochen, dass das eine schlechte Idee ist.

Haltungsschäden, Rückenschmerzen und Übergewicht sind da noch eher harmlose Folgen.

Wer zu viel sitzt, hat auch ein erhöhtes Risiko an einem Herzinfarkt oder an Krebs zu sterben.

Außerdem kann zu viel Zeit vor dem Bildschirm zu Schlafstörungen führen.

Auch die psychischen Folgen von zu viel Bildschirmzeit sollten wir nicht unterschätzen.

Wer die ganze Zeit am Handy verbringt, ist oft einsam.

So können auch Depressionen und Angststörungen entstehen.

Und als ob das noch nicht genug wäre, schadet zu viel Bildschirmzeit auch noch unserer mentalen Leistung.

Unsere Aufmerksamkeitsspanne wird kürzer, wenn wir ständig durch Facebook-Feeds scrollen und uns von einer Schlagzeile zur nächsten klicken.

Auch Konzentrations- und Lernprobleme können die Folge sein.

Sogar das Risiko, frühzeitig an Demenz zu erkranken, wird erhöht.

Es gibt also sehr gute Gründe, warum wir unsere Bildschirmzeit beschränken sollten.

Wie viel Bildschirmzeit ist zu viel?

Leider gibt es für Erwachsene keine genauen Richtlinien, an denen wir uns orientieren können.

Forscher haben dieser Frage nämlich bisher nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Eine Empfehlung, die immer wieder genannt wird, ist dass man in der Freizeit höchstens zwei bis drei Stunden am Tag vor dem Bildschirm verbringen sollte.

Denn so hat man noch genügend Zeit für andere Aktivitäten und körperliche Bewegung.

Aber dazu kommt ja noch die Zeit, die wir in der Arbeit vor dem Bildschirm verbringen.

Je nach Job kommen da schnell acht Stunden oder sogar mehr zusammen.

Acht Stunden in der Arbeit und drei Stunden in der Freizeit vor dem Bildschirm – ist das wirklich gesund? Wahrscheinlich nicht.

Wenn du in der Arbeit nur wenig Zeit am Computer verbringst, musst du dir wohl nicht allzu viele Gedanken machen.

Außer natürlich, du merkst, dass die Bildschirmzeit dein Leben beeinträchtigt.

Wenn du aber viel vor dem Bildschirm arbeitest, solltest du wahrscheinlich etwas tun, um die Belastung zu minimieren.

Belastung minimieren

Am besten wäre es natürlich, wenn du die Zeit vor dem Bildschirm reduzierst.

Wenn du das einfach nicht schaffst, gibt es aber trotzdem ein paar Wege, wie du die Belastung reduzieren kannst.

Die erste Methode ist die 20-20-10-Regel.

Alle 20 Minuten nimmst du deinen Blick vom Bildschirm und richtest ihn für 20 Sekunden auf ein Objekt, das fünf bis zehn Meter von dir entfernt ist.

So verringerst du die Belastung für deine Augen.

Eine weitere Methode sind Blaulichtfilter.

Sie verhindern, dass das Licht des Bildschirms euren Tag-Nacht-Rhythmus auseinanderbringt.

Auf modernen Smartphones und PCs sind meistens Blaulichtfilter vorinstalliert, du musst sie also nur noch mit ein paar Klicks aktivieren.

Außerdem ist es empfehlenswert, alle 30 Minuten oder öfter aufzustehen und ein paar Minuten herumzugehen.

So kommt der Kreislauf in Fahrt und du verhinderst, dass sich deine Muskeln zu sehr verspannen.

In diesem Artikel haben wir erklärt, was passiert, wenn du zu viel Zeit vor dem Bildschirm verbringst.

Natürlich musst du nicht ganz auf dein Smartphone oder deinen Computer verzichten.

Aber wenn es irgendwie geht, solltest du deine Bildschirmzeit auf ein paar Stunden am Tag reduzieren.

Wenn das nicht möglich ist, probiere zumindest die Tricks aus, mit denen du die schädlichen Auswirkungen von zu viel Bildschirmzeit verringern kannst.

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