7 Symptome und Risikofaktoren von Gicht, die du kennen musst

7 Symptome und Risikofaktoren von Gicht, die du kennen musst

Symptome und Risikofaktoren von Gicht

Gicht ist eine häufige und potenziell schmerzhafte Art von Arthritis.

Gichtsymptome können auftreten, wenn sich Harnsäure im Blut ansammelt.

Harnsäure ist ein Abfallprodukt, das bei normalen Körperprozessen entsteht und normalerweise über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden wird.

Wenn der Körper jedoch zu viel Harnsäure produziert oder die Nieren sie nicht schnell genug ausscheiden können, kann die überschüssige Säure Kristalle in den Gelenken bilden.

Dies kann zu den Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen führen, die für Gicht charakteristisch sind.

Wenn man Medikamente einnimmt, die den Harnsäurespiegel im Blut erhöhen, oder wenn in der Familie ein hoher Harnsäurespiegel vorkommt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass man Gicht entwickelt.

Hier sind 7 Symptome und Risikofaktoren von Gicht, die du kennen musst

1. Symptom: Geschwollener großer Zeh

Eines der ersten Symptome von Gicht ist in der Regel eine plötzliche schmerzhafte Schwellung, die auf die Kristallisation von Harnsäure zurückzuführen ist und am häufigsten im Gelenk des großen Zehs auftritt.

Die Schmerzen können so stark sein, dass es sich anfühlt, als ob ein Knochen gebrochen wäre.

Er tritt oft plötzlich mitten in der Nacht auf und ist so stark, dass man kein Bettlaken darüber legen kann.

Selbst die leichtesten Berührungen verursachen einen enormen Schmerz.

Die Schwellung tritt im großen Zeh auf, der warm, rot und geschwollen wird, weil er das am weitesten vom Herzen entfernte Gelenk ist, wo die Körpertemperatur am niedrigsten ist und sich die Kristalle am ehesten ablagern können.

Die Gichtanfälle können einige Tage oder sogar einige Wochen andauern, bevor die Schmerzen nachlassen, und ein weiterer Anfall kann Monate oder Jahre auf sich warten lassen.

2. Symptom: Andere geschwollene Gelenke

Geschwollene Gelenke sind ein weiteres häufiges Symptom von Gicht.

Jedes Gelenk kann von Gicht betroffen sein, je nachdem, wo sich die Kristalle ablagern.

Bei Männern sind häufiger die Gelenke in den Füßen, Knöcheln und Ellenbogen betroffen, während bei Frauen eher die entzündeten Gelenke in den Händen und Knien betroffen sind.

3. Risikofaktor: Einnahme von harntreibenden Medikamenten

Die Einnahme harntreibender Medikamente zur Senkung des Bluthochdrucks kann den Harnsäurespiegel erhöhen.

Menschen mit rheumatoider Arthritis oder Schuppenflechte, die Medikamente einnehmen, die das Immunsystem unterdrücken, haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, an Gicht zu erkranken.

Wenn bei einem Menschen Gicht diagnostiziert wird, kann der Arzt die Medikation ändern, um den Harnsäurespiegel zu senken.

4. Risikofaktor: Purinreiche Lebensmittel

Obwohl Gichtsymptome jeden treffen können, kann der Verzehr einer purinreichen Ernährung, einer Verbindung, die in bestimmten Lebensmitteln und Getränken enthalten ist, das Gichtrisiko erhöhen.

Rotes Fleisch, Schalentiere, zuckerhaltige Limonaden und Alkohol – vor allem Bier – enthalten viele Purine.

Wenn Purine abgebaut werden, bildet sich Harnsäure.

Wenn man mehr Purine isst, erhöht sich der Harnsäurespiegel im Körper.

Wenn der Körper Schwierigkeiten hat, die Harnsäure durch natürliche Prozesse wie das Wasserlassen auszuscheiden, kann es zu Gicht kommen.

Mit dem Aufkommen der Fastfood-Ketten und dem Angebot an fetthaltigen Mahlzeiten, erkranken nun immer mehr Menschen an Gicht.

5. Risikofaktor: Übergewicht

Übergewichtige Menschen produzieren mehr Harnsäure, und ihre Nieren haben es schwerer, diese auszuscheiden, wodurch diese Patienten einem höheren Gichtrisiko ausgesetzt sind.

Wenn ein Arzt bei einem Menschen Gicht diagnostiziert, kann er ihm empfehlen, seinen Lebensstil zu ändern, um sein Gewicht zu reduzieren.

6. Risikofaktor: Kürzlicher Krankenhausaufenthalt

Eine kürzlich durchgeführte Operation oder ein Trauma wird mit einem erhöhten Gichtrisiko in Verbindung gebracht.

Dies liegt daran, dass der Flüssigkeitsspiegel während eines Krankenhausaufenthalts oft schwankt und die Patienten je nach Art ihrer Erkrankung Diuretika erhalten.

7. Risikofaktor: Wechseljahre

Gicht tritt bei Männern häufiger auf als bei Frauen.

Frauen haben einen niedrigeren Harnsäurespiegel, bis sie in die Wechseljahre kommen und sich ihr Wert dem der Männer annähert.

Nach der Menopause ist die Wahrscheinlichkeit, an Gicht zu erkranken, bei Frauen deutlich höher.


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