8 Unangenehme Nebenwirkungen von zu hohem Salzkonsum

8 Unangenehme Nebenwirkungen von zu hohem Salzkonsum

Nebenwirkungen von zu hohem Salzkonsum

Während die meisten gesundheitsbewussten Menschen heute die Gefahren von zu viel Zucker in der Ernährung kennen, sind sich nicht viele der negativen Auswirkungen eines übermäßigen Salzkonsums bewusst.

Die Forschung zeigt jedoch, dass übermäßiger Salzkonsum das Elektrolytgleichgewicht in unserem Körper stören und zu einer Reihe von Komplikationen führen kann.

Die meisten dieser Studien sind allerdings noch klein und bedürfen weiterer Untersuchungen, um sie zu bestätigen.

Daher solltest du dich von einem Arzt über die für dich ideale Salzzufuhr beraten lassen.

Hier sind 8 Unangenehme Nebenwirkungen von zu hohem Salzkonsum, die du kennen solltest

1. Nierensteine und Nierenprobleme

Die Nieren haben es schwer, mit all dem Salz zurechtzukommen, das wir zu viel zu uns nehmen.

Die Nieren filtern unser Blut und helfen dabei, Abfallprodukte sowie zusätzliche Salze und Mineralien aus dem Körper auszuscheiden.

Dabei regulieren sie die Menge an Wasser, die im Blutkreislauf verbleibt, und die Menge, die mit dem Urin ausgeschieden wird.

Wenn wir zu viel Natrium (Salz) zu uns nehmen, haben die Nieren Schwierigkeiten, die Abfallstoffe effektiv auszuscheiden, was zu Wassereinlagerungen führt.

Mit der Zeit kann eine unzureichende Filtration zu einem Anstieg der Kalziummenge im Urin führen.

Letztendlich kann dies zu Nierensteinen führen.

2. Blähungen und Ödeme

Manchmal kann eine sehr salzige Mahlzeit dazu führen, dass du dich aufgrund von Wassereinlagerungen aufgebläht fühlst.

Dies kommt bei gesunden Menschen nicht allzu häufig vor und ist kein Grund zur Sorge.

Dieser Zustand verschwindet innerhalb weniger Stunden.

Du kannst die Beschwerden lindern, indem du natriumfreies Wasser trinkst.

Wenn du jedoch nach jeder Mahlzeit Ödeme, d. h. Schwellungen im Gesicht, an den Händen, Beinen und Knöcheln, bemerkst, deutet dies darauf hin, dass deine Nieren Schwierigkeiten haben, Wasser auszufiltern, und du deine Salzaufnahme insgesamt reduzieren musst.

Auch in diesem Fall ist ein Besuch beim Arzt erforderlich.

3. Dehydrierung

Wenn zu viel Natrium im Körper die Nieren aus dem Takt bringt, wird der Körper dehydriert und entzieht den Zellen Wasser, was zu Dehydrierung führt.

Übermäßiger Durst, Übelkeit, Magenkrämpfe und Durchfall können auf zu viel Salz zurückgeführt werden.

Wie bei Ödemen hilft es auch bei diesem Problem, mehr Wasser zu trinken, weil es das Natrium neutralisiert und die Zellen im Körper rehydriert.

4. Hoher Blutdruck

Hoher Blutdruck ist eine weitere Folge übermäßiger Natriumzufuhr.

Wenn die Nieren nicht gut funktionieren und Wasser im Körper zurückgehalten wird, erhöht sich das Blutvolumen.

Dies wiederum führt zu Bluthochdruck und erhöht das Risiko von Schlaganfällen, Herzinfarkten und sogar Herzversagen.

Aus diesem Grund werden Menschen, in deren Familie Bluthochdruck vorkommt, vor übermäßigem Salzkonsum gewarnt.


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5. Osteoporose

Wie bereits erwähnt, behindert eine übermäßige Natriumzufuhr den Filtrationsprozess der Nieren, was zu einer Ablagerung von Kalziumkristallen im Urin führen kann.

Wenn übermäßig viel Kalzium über den Urin verloren geht, erhalten die Knochen nicht genug von diesem Mineral, um die Knochendichte zu erhalten.

Wenn das Kalzium im Blut knapp ist, kann der Körper es sogar aus den Knochen auslaugen.

Mit der Zeit kann dies zu Osteoporose führen, einer Erkrankung, bei der die Knochen schwach und brüchig werden.

Dieser Effekt tritt eher bei Frauen nach den Wechseljahren auf.

6. Fettleibigkeit

Salz führt nicht direkt zu Fettleibigkeit wie Zucker oder raffinierte Lebensmittel.

Die Forschung hat jedoch herausgefunden, dass ein übermäßiger Salzkonsum die Insulinproduktion erhöht.

Insulin signalisiert dem Körper, mehr Fett zu speichern.

Dies führt schließlich auch zu Insulinresistenz und Diabetes sowie zu nichtalkoholischen Fettlebererkrankungen.

Es wurde auch festgestellt, dass Menschen, die mehr Salz zu sich nehmen, dazu neigen, mehr kalorienreiche Getränke zu trinken, was wiederum zu ihrer schnellen Gewichtszunahme beiträgt.

7. Demenz

Ein zu hoher Salzkonsum kann zu Demenz führen.

In einer Studie wurde festgestellt, dass Mäuse, die auf eine salzreiche Diät gesetzt wurden, bei Tests, die das Gedächtnis und die kognitiven Funktionen betrafen, nicht gut abschnitten.

Die Forscher dieser Studie kamen zu dem Schluss, dass übermäßiges Salz die Fähigkeit der Zellen, die die Blutgefäße auskleiden (Endothelzellen), beeinträchtigt und im Gegenzug die Produktion von Stickstoffmonoxid verringert, einem Gas, das normalerweise von diesen Zellen produziert wird, um die Blutgefäße zu entspannen und den Blutfluss zu erhöhen.

Diese Beeinträchtigung verringerte den Ruheblutfluss zum Gehirn und führte zu Demenz.

Um zu sehen, ob diese Auswirkungen rückgängig gemacht werden können, setzten die Forscher die Mäuse wieder auf eine normale Diät und stellten fest, dass sich der zerebrale Blutfluss und die Endothelfunktion innerhalb von vier Wochen wieder normalisierten.

Es sind jedoch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um den Zusammenhang zwischen Salzaufnahme und kognitiver Funktion vollständig zu verstehen.

8. Magenkrebs

Wenn du dazu neigst, salzkonservierte Lebensmittel wie eingelegte Oliven und Jalapenos sowie Fleisch und Fisch zu essen, besteht bei dir möglicherweise ein Magenkrebsrisiko.

Eine Studie hat ergeben, dass der übermäßige Verzehr dieser speziellen salzhaltigen Lebensmittel die Magenschleimhaut schädigt und zur Bildung von Läsionen führt, die, wenn sie sich weiter entwickeln, zu Magenkrebs führen können.

Sie begünstigen auch das Wachstum von Helicobacter pylori, einem Bakterium, das für Magenkrebs verantwortlich ist.

Die Verbindung zwischen Salz und Magenkrebs ist jedoch spezifisch für diese Lebensmittel. Bislang sind die Beweise für den Zusammenhang zwischen salzreicher Ernährung und Magenkrebs nicht schlüssig.


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