Gewohnheiten
Gewohnheiten können als Rituale und Verhaltensweisen definiert werden, die wir automatisch auf täglicher Basis durchführen.
Sie erlauben uns, unsere grundlegenden Tätigkeiten wie duschen, Zähneputzen und jede andere gewohnheitsbildende Tätigkeit zu verfolgen, sagt New York Times Business Schriftsteller Charles Duhigg.
Wir folgen unserer gleichen Routine jeden Tag, auch ohne darüber nachzudenken. Zu den Gewohnheiten gehören auch die Selbstüberzeugungen, der Einfluss auf unseren Geist, unsere Aktionen und das Verhalten das wir an den Tag legen.
Woher kommen diese Gewohnheiten?
Jeder von uns kommt auf seine eigene Weise mit den Gewohnheiten zurecht. Doch manche von ihnen scheinen hartnäckiger zu sein als andere, oder machen wir uns das Leben selber schwer? Wir sind uns oft nicht über die automatisierten Gewohnheiten bewusst, aber dennoch sind diese Gewohnheiten in unseren Gedanken und Handlungen.
Außerdem haben wir Überzeugungen, Unsicherheiten und innere Konflikte die uns festhalten oder fehlleiten. Wir treffen Entscheidungen, die wir später bereuen und am Ende finden wir uns in den gleichen Situationen, in denen wir schon immer waren.
Wenn etwas nicht funktioniert, können wir es in der Regel beheben. Es gibt sieben Bereiche in denen wir uns zurückhalten unser Leben so zu gestalten, wie wir es uns wünschen.
Warum ist es so schwer Gewohnheiten zu ändern?
Angst zu versagen
Angst vor Misserfolg bezieht sich auf alle Bereiche des Lebens, sei es eine Beziehung, Karriere oder persönlich. Diese Angst kann verhindern, dass wir ein sinnvolles und reiches Leben führen.
Wenn wir Entscheidungen auf aus der Angst heraus treffen, entfernen wir uns von dem Leben, für das wir geboren sind. Angst ist ein Gefühl des “Überlebens” und nicht des freien Lebens.
Angst vor Veränderung
Viele Menschen bleiben an ihren Gewohnheiten hängen, weil sie nicht genau wissen, was sie tun müssen. Sie haben solange Angst davor etwas zu verändern, bis sie das Gefühl haben, alles zu wissen, was sie wissen müssen.
Nichts zu ändern weil man nicht alles weiß, ist eine schlechte Entschuldigung in der heutigen Welt. Wir können alles erlernen und die Fähigkeiten entwickeln, um zu erreichen was wir wollen.
Das Ego
Der schlimmste Feind des Menschen ist unser eigenes Ego und Selbstbild. Unser Ego hindert uns daran, unser wahres “Ich” zu sein und sich mit anderen effektiv zu verbinden. Das ist ein selbstzerstörerisches Muster, denn es hält uns zurück die Wunder des Lebens zu sehen.
Schlechte Gewohnheiten
Kleine schlechte Gewohnheiten können ein großes Hindernis für unseren Erfolg und unser Glück sein. Es ist leicht, in ungesunde Muster zu fallen, wenn wir unter Druck stehen und nicht darauf achten.
Bevor wir es merken, lenken unsere Gewohnheiten unsere Entscheidungsfindung. Achtet auf eure täglichen Handlungen und ersetzt schlechte Gewohnheiten gegen bessere.
Erwartungen
Definition: Der Begriff Erwartung spielt eine zentrale Rolle in der Soziologie. Zum einen beschreibt er die Annahme eines Handelnden darüber, was ein anderer oder mehrere andere tun würden (antizipatorische Erwartung) bzw. was er oder andere billigerweise tun sollten (normative Erwartung).
Wird eine Erwartung enttäuscht, dann wird sie meist geändert, in einigen wenigen Fällen aber auch aufrechterhalten (Kontrafaktische Stabilität).
Wir mögen nicht alle Menschen denen wir begegnen, aber das bedeutet nicht, dass wir uns Feinde machen müssen. Erwartet nicht zu viel von anderen sondern konzentriert euch darauf, andere zu behandeln, wie ihr selbst behandelt werden wollt.
Nicht aus Fehlern lernen
Zitat: “Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.” (Konfuzius)
Wir alle haben die Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen. So entwickeln wir Weisheit. Solange wir etwas aus unseren Fehlern lernen, können wir das Versagen als Chance nutzen, zu wachsen.
Wir können aus unserer Vergangenheit lernen und erkennen, dass wir Fehler gemacht haben. Haltet euch von solchen Hindernissen fern.
Ablehnung der Gewohnheiten
Die Annahme unserer Schwächen, Ungewissheiten und Fehler ist der erste Schritt, um voranzukommen. Es ist ein guter Weg, um an fast allen anderen Hindernissen vorbei zu kommen.
Wenn wir in der Ablehnung unserer schlechten Gewohnheiten und Schwächen sind, werden wir stecken bleiben, weil wir nicht an uns arbeiten oder Verbesserungen machen werden. Das Bewusstsein für unsere Schwächen ist ein Segen, weil es die einzige Möglichkeit ist, uns zu verbessern.
Gewohnheiten ändern
Es gibt vier Phasen der Gewohnheitsänderung
- Betrachtung: Welche Gewohnheiten habe ich? Welche Gewohnheiten bringen mich weiter? Welche will ich ändern?
- Vorbereitung: Wie macht sich diese Gewohnheit bemerkbar? Welche Schritte muss ich unternehmen um sie zu ändern? Kann ich sie durch eine bessere ersetzten?
- Aktion: Ich habe begonnen eine Veränderungen vorzunehmen. Meine Gewohnheit wird am Schopfe gepackt und verändert. Man sagt, es dauert 30 Tage bis sich das Gehirn der neuen Gewohnheit bewusst wird und langsam anfängt sich zu verankern.
- Überprüfung: Denke ich jeden Tag an die neue Gewohnheit? Fällt es mir noch schwer die neue Gewohnheit zu tun? Falle ich noch oft ins alte Muster zurück?
Nicht alle auf einmal
Seid euch sicher, wenn ihr ein bisschen Vielfalt hinzufügt und motiviert bleibt, ist es nicht mehr so schwer. Mischt eure Routinen mit neuen Aktivitäten wie Sport, Meditation, Yoga, Treffen mit Freunden, gesunde Lebensmittel, kochen und gebt euch kleine Belohnungen.
Führt ein kleines Erfolgstagebuch um eure Schritte verfolgen zu können und um euch zu motivieren wenn es mal nicht so gut läuft.