Haare und Gesundheit
Deine Haare sind nicht nur dazu da, um fabelhaft auszusehen, sie können auch viel darüber verraten, was in deinem Körper vor sich geht.
Du wärst überrascht, auf wie viele Probleme der Zustand deines Haars hinweisen kann.
Man muss nur wissen, worauf man achten muss.
Hier sind 4 Dinge, die deine Haare über deine Gesundheit aussagen
Nr. 1. Ausgedünnte Haare = Stress
Unter normalen Umständen fällt das Haar erst aus, wenn es aufgehört hat zu wachsen.
Stress unterbricht diesen Prozess, so dass die Haare ausfallen, während sie noch wachsen.
Dies führt zu kahlen Stellen.
Es kann zwischen drei und sechs Wochen dauern, bis dieser Effekt auftritt.
Wenn du also feststellst, dass dein Haar dünner wird, solltest du dich an eine stressige Situation erinnern, die in letzter Zeit stattgefunden hat.
Nimm dir dann vor, in Zukunft besser mit Stress umzugehen – schließlich wirkt er sich auf viel mehr aus als nur auf dein Haar!
Nr. 2. Stumpfes, sprödes Haar = Nährstoffmangel
Wenn du stark verarbeitete Lebensmittel zu dir nimmst, werden sämtliche Nährstoffe, die du zu dir nimmst, zu wichtigen Funktionen deines Körpers, wie deinem Herz und anderen Organen, umgeleitet.
Mit anderen Worten: Diese Nährstoffe gelangen nicht zu deinen Haaren, die sie brauchen, um stark und gesund zu bleiben.
Ein einziges schlechtes Essen wird dein Haar nicht ruinieren, du musst schon gewohnheitsmäßig Junkfood essen, um diesen Effekt zu erreichen.
Experten sagen, dass ein Mangel an gesunden Fetten das Haar daran hindern kann, Nährstoffe wie Vitamin D zu absorbieren.
Achte darauf, dass du genügend gesunde Fette zu dir nimmst, wie Omega-3-Fettsäuren und einfach gesättigte Fette.
Dehydrierung kann ebenfalls zu Haarausfall führen, denn das Haar besteht zu einem Viertel aus Wasser.
Wasser ist die Hauptenergiequelle für die Haarzellen, einschließlich derjenigen, die für die Bildung neuer Haare verantwortlich sind.
Stell also sicher, dass du in beiden Bereichen – Ernährung und Flüssigkeitszufuhr – ausreichend versorgt bist, um gesundes Haar zu haben.
Nr. 3. Kronenförmiger Haarausfall = Zu viel Dihydrotestosteron
Wenn du im Scheitelbereich viele Haarbüschel verlierst und gleichzeitig im Bauchbereich Fett zunimmst, könnte ein abnorm hoher Dihydrotestosteronspiegel (DHT) daran schuld sein.
Bei Männern wandelt ein Enzym namens 5-Alpha-Reduktase Testosteron in DHT um.
Manche Männer sind besonders empfindlich gegenüber DHT.
Bei diesen Männern greift das Hormon die Haarfollikel an und führt zu kronenförmigem Haarausfall.
Bei manchen Frauen hat ein Hormon namens DHEA die gleiche Wirkung, indem es Testosteron in DHT umwandelt.
Nr. 4. Scheinbar willkürliche kahle Stellen = Trichotillomanie
Trichotillomanie ist ein Zustand, bei dem man sich zwanghaft die Haare ausreißt.
Es handelt sich um eine Impulskontrollstörung, die typischerweise in Momenten von Stress oder vermeintlichem Versagen aufflammt.
Manche Trichotillomanie-Betroffene merken gar nicht, dass sie sich die Haare ausreißen.
Wenn du zufällige kahle Stellen auf deinem Kopf bemerkst, solltest du vielleicht darauf achten, was du in stressigen Momenten mit deinen Händen machst.
Achte darauf, ob du an den Haaren rubbelst oder sie ausreißt.