Neurotoxine in Lebensmitteln
Du würdest erwarten, dass die meisten der Lebensmittel, die du isst, frei von Neurotoxinen sind, aber einige dieser Substanzen können immer noch ihren Weg in viele beliebte verarbeitete Lebensmittel finden. Es ist wichtig, mehr über die Zutaten zu erfahren, die in unsere Lebensmittel einfließen.
Neurotoxine sind Substanzen, die in der Lage sind, das Gehirn und das zentrale Nervensystem zu schädigen. Sie werden oft aus vielen Gründen zu verarbeiteten Lebensmitteln hinzugefügt.
Manchmal werden sie verwendet, um den Geschmack zu verbessern. Manchmal können sie als Ersatz für andere Inhaltsstoffe verwendet werden. Es gibt auch einige Fälle, in denen die Neurotoxine nicht absichtlich hinzugefügt werden.
Auf jeden Fall bleibt das Ergebnis gleich. Wenn diese Stoffe in unserer Nahrung enthalten sind, sollten wir sie so weit wie möglich vermeiden.
Achte beim Überprüfen der Zutaten auf den Lebensmitteletiketten darauf. Verzichte auf ungesunde Lebensmittel, wenn sie eines dieser fünf Neurotoxine enthalten.
Hier sind 5 Neurotoxine, die in unseren Lebensmitteln lauern können
Aspartam
Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, der häufig als Alternative zu Zucker verwendet wird. Wenn du Süßigkeiten oder Getränke siehst, die als “zuckerfrei” gekennzeichnet sind, kannst du normalerweise davon ausgehen, dass Aspartam an seiner Stelle vorhanden ist.
Aspartam besteht aus zwei Hauptkomponenten, nämlich Asparaginsäure und Phenylalanin, welche beide natürlich vorkommende Aminosäuren sind.
Allerdings sind große Mengen davon gesundheitsschädlich. Asparagin ist eine Substanz des Gehirns, aber übermäßige Mengen davon verwandeln es in Excitotoxine, die Gehirnzellen buchstäblich zu Tode stimulieren oder “anregen” können. (1)
Auf der anderen Seite machen große Mengen an Pheylalanin es zu einem Neurotoxin, das die Aufnahme und Umwandlung einer anderen Aminosäure, Tryptophan, im Gehirn hemmt. (2)
Wenn du Aspartam konsumierst, verarbeitet dein Körper es und zerlegt einen Teil davon in Methanol, einen extrem giftigen Alkohol. Methanol kann im Körper auch zu Formaldehyd, einem bekannten Karzinogen und Neurotoxin, umgewandelt werden. (3)
Mononatriumglutamat
Mononatriumglutamat (MSG) ist ein aromaverstärkender Lebensmittelzusatzstoff, der Aspartam ähnlich ist, mit dem Unterschied, dass er die Lebensmittel eher salzig als süß schmecken lässt.
Es wird aus der Aminosäure Glutamat gewonnen, die zufällig auch einer der wichtigsten Neurotransmitter im Gehirn ist. Der Wirkstoff kann entweder an andere Aminosäuren gebunden werden oder als freies Glutamat verbleiben. (4)
Unser Körper verdaut gebundenes Glutamat langsam, aber freies Glutamat wird schnell verdaut. MSG ist rein freies Glutamat und zu viel davon lässt das Glutamat als gefährliches Excitotoxin wirken. (5)
Diacetyl
Wenn du den Geschmack von Popcorn aus der Mikrowelle liebst, ist es wahrscheinlich auf den süchtig machenden Buttergeschmack, Diacetyl, zurückzuführen. Dieses Neurotoxin ist in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, die verhindern soll, dass Schadstoffe in das Gehirn gelangen.
Der Verzehr von viel Diacetyl kann zu einer Beta-Amyloid-Klumpenbildung führen, die einer der wichtigsten Indikatoren für die Alzheimer-Krankheit ist. Das nächste Mal, wenn du vorhast, Popcorn zu essen, solltest du unbedingt das Etikett lesen. (6)
Wenn dort “künstlicher Buttergeschmack” steht, dann kann man erwarten, dass es Diacetyl enthält.
Aluminium
Aluminium wird häufig als Lebensmittelzusatzstoff in Backpulver und Antiklumpmitteln verwendet. Es kann manchmal auch im Trinkwasser vorhanden sein. Eine weitere Möglichkeit, dem ausgesetzt zu sein, ist die Zubereitung von Lebensmitteln mit Aluminiumfolie, Dosen oder Kochgeschirr.
Im Laufe der Zeit kann eine ständige Exposition gegenüber Aluminum dazu führen, dass sich erhebliche Mengen an Aluminium in unserem Gehirn ansammeln. (7)
Große Mengen an Aluminium im Gehirn wurden häufig mit der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht. (8)
Quecksilber
Im Gegensatz zu den anderen Neurotoxinen ist Quecksilber eine Substanz, die nicht absichtlich in Lebensmitteln verwendet wird. Stattdessen findet man sie oft in Wasserquellen, wo essie sich in Fischen und Meeresfrüchten ansammelt. (9)
Natürlich wäre es schwierig, Fisch oder Meeresfrüchte ganz zu vermeiden, zumal Fisch eine ausgezeichnete Quelle für essentielle Omega-3 Fettsäuren ist. (10)
Stattdessen können wir jedoch Fisch mit niedrigem Quecksilbergehalt essen, wie z.B. wild gefangener Alaska-Lachs, Hering, Makrele und Sardinen.