6 Dinge, die du über Klaustrophobie wissen solltest

6 Dinge, die du über Klaustrophobie wissen solltest

Klaustrophobie

Wir alle können uns an eine Zeit erinnern, in der wir uns in einer überfüllten Situation befanden.

Vielleicht hast du einen Freund (oder sogar dich) sagen hören, dass er klaustrophobisch sei, was bedeutet, dass er sich in einem engen Raum unwohl fühlt.

Diese spezielle Verwendung des Begriffs ist jedoch nicht korrekt und verharmlost, wie der Zustand tatsächlich ist.

Klaustrophobie ist eine spezifische Phobie, die sich auf eine intensive Angst vor kleinen und beengten Räumen bezieht.

Es handelt sich um eine Art von Angststörung, was bedeutet, dass die Person Symptome erfährt, wenn sie einem bestimmten Auslöser ausgesetzt ist.

Zu den Symptomen gehören Hyperventilation, schnelles Herzrasen, Zittern, Übelkeit, Kopfschmerzen.

Um besser zu verstehen, was Klaustrophobie eigentlich ist, werden wir in diesem Artikel einen Blick auf 6 Dinge werfen, die man über Klaustrophobie wissen sollte.

Hier sind 6 Dinge, die du über Klaustrophobie wissen solltest

Nr. 1. Klaustrophobie ist nicht nur eine Abneigung gegen kleine Räume

Wenn wir hören, dass jemand klaustrophobisch ist, handelt es sich in der Regel um ein einfaches Unbehagen in Bezug auf einen engen Raum und nicht um eine tatsächliche Angst.

In den meisten Fällen hat die Person, die behauptet, klaustrophobisch zu sein, keine anderen Angstsymptome als ein leichtes Unbehagen.

Nr. 2. Klaustrophobie ist auch nicht bloß eine Angst vor kleinen Räumen

Während Phobien auf Ängsten vor einem bestimmten Objekt, Ereignis oder einer Situation basieren, sind sie mehr als nur eine Angst.

Insbesondere Klaustrophobie kann das Leben einer Person stark beeinträchtigen.

Betroffene meiden möglicherweise gewöhnliche Orte und Situationen, um einer beengten Situation zu entgehen.

So werden Autos, enge Räume oder andere Formen öffentlicher Verkehrsmittel gemieden.

Diese Vermeidung und Angst ist so stark, dass sie die Fähigkeit der Person, ein normales Leben zu führen, beeinträchtigt.

Nr. 3. Klaustrophobie ist häufiger, als man denkt

Nach Angaben von Experten tritt Klaustrophobie bei bis zu 5-7 % der Menschen auf.

Das ist zwar eine eher kleine Zahl, aber es ist wahrscheinlich, dass du entweder jemanden mit diesem Zustand kennst oder ihm zumindest schon begegnet bist.

Nr. 4. Klaustrophobie kann durch Genetik beeinflusst werden

Obwohl die Forschung noch in den Kinderschuhen steckt, wurden einige Tendenzen bei Menschen beobachtet, die ähnliche Phobien wie ihre Angehörigen haben.

Andere Ursachen der Erkrankung werden auf traumatische Ereignisse oder andere negative Erfahrungen mit engen und geschlossenen Räumen zurückgeführt.

Nr. 5. Klaustrophobie ist nicht das Ergebnis von Verrücktheit

Phobien und psychischen Erkrankungen im Allgemeinen haftet ein Stigma an, das Menschen mit bestimmten Erkrankungen als “verrückt” abstempelt.

Phobien im Besonderen sind in der Regel das Ergebnis eines Traumas und im Allgemeinen sehr gut behandelbar.

Menschen mit diesen Erkrankungen sind nicht anders als andere Menschen.

Nr. 6. Klaustrophobie ist behandelbar

Klaustrophobie kann, wie andere Phobien auch, behandelt werden.

Sie gehen oft nicht von alleine weg und benötigen daher die Hilfe eines Fachmanns.

Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten, die hohe Erfolgsquoten haben.

Diese können Expositionstherapie, kognitive Verhaltenstherapie und sogar Medikamente umfassen.

Klaustrophobie ist viel mehr als eine einfache Abneigung gegen enge Räume.

Der Zustand wird häufig falsch verwendet, was die sehr realen Auswirkungen auf die Betroffenen herunterspielt.

Wenn du dich mit diesem Artikel identifizieren kannst, ist es wichtig, dass du dir Hilfe holst.

Die Kontaktaufnahme mit dem richtigen Fachmann für psychische Gesundheit ist ein großer erster Schritt, um dein Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Was sind deine Gedanken zu diesem Thema? Was sind deine Erfahrungen? Lass es uns wissen!


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