Uniklinik Münster stoppt Booster-Impfungen für Beschäftigte

Uniklinik Münster stoppt Booster-Impfungen für Beschäftigte

Uniklinik Münster stoppt Booster-Impfungen für Beschäftigte

Die COVID-19-Auffrischungsimpfung für die Mitarbeiter des Universitätsklinikums Münster (UKM) wurde im November verschoben, nachdem mehrere Berichte über negative Nebenwirkungen eingegangen waren. (1)

Die Aussetzung wurde von einer Sprecherin des UKM bestätigt.

Das Klinikum hatte zuvor angekündigt, dass alle seine 11.000 Mitarbeiter bis Ende des Jahres ein “Angebot” für die Auffrischungsimpfung erhalten würden.

Berichten zufolge wurde die COVID-19-Auffrischungsimpfung für das Personal der Intensivstationen vorübergehend ausgesetzt.

Die Pflegedirektorin des UKM erklärte, die Mitarbeiter seien über die Zwischenfälle beunruhigt gewesen, da diese es ihnen erschwert hätten, den Dienstplan in der deutschen Klinik aufrechtzuerhalten.

Trotz der gemeldeten Zwischenfälle will das UKM die Coronavirus-Auffrischungen zu einem späteren Zeitpunkt “koordiniert” nachholen. Wegen der Verzögerung hat die Klinik ein eigenes Impfzentrum für die Auffrischungsimpfungen eingerichtet.

Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis für die Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen

Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, sagte, dass es keine wissenschaftlichen Beweise für den Einsatz von COVID-19-Auffrischungsimpfungen für Menschen aller Altersgruppen gibt.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert jedoch mehr Antikörpertests und Auffrischungsimpfungen für Bürger aller Altersgruppen.

In Österreich haben Hunderte von Beschäftigten des Gesundheitswesens eine Facebook-Seite mit dem Namen #soschautswirklichaus eingerichtet, um gegen die Impfpflicht zu protestieren.

Die Beschäftigten protestieren gegen die Impfpflicht und das Mobbing derjenigen, die sich nicht impfen lassen wollen.

Viele der Angestellten sind zu dieser Aktion gekommen, weil sie um ihren Arbeitsplatz fürchten.

Eine Mitarbeiterin des medizinischen Personals sagte, dass sie ein Jahr lang auf einer COVID-19-Station eingesetzt war und dass ihre Erfahrungen “nicht dem Bild entsprechen, das in den Mainstream-Medien gezeichnet wird.”

Deutschland, das einst für seine Pandemieabwehr gelobt wurde, verzeichnet heute täglich fast 70.000 neue Coronavirus-Fälle.

Experten warnen, dass sich das Land mitten in der vierten Welle des Coronavirus befindet, da sich die Delta-Variante in diesem Winter ausbreitet.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts, der deutschen Gesundheitsbehörde, hat die Gesamtzahl der Fälle in Deutschland inzwischen 5,00 Millionen erreicht.

Die Zahl der Todesopfer liegt bei ca. 107.000. Die deutschen Behörden und Gesundheitsexperten sind besorgt über diese schwindelerregenden Zahlen.

In den ersten Tagen der Pandemie wurde Deutschland für seine anfängliche Reaktion auf die Infektionen gelobt, die ein effizientes Test- und Rückverfolgungsprogramm, umfangreiche Tests und einen hohen Standard der Gesundheitsversorgung umfasste, die dazu beitrugen, weit verbreitete Fälle und Todesfälle zu verhindern.

Im Vergleich zu seinen westeuropäischen Nachbarn wie Frankreich und Italien war Deutschland in der ersten Zeit der Pandemie erfolgreicher.

Doch nachdem das Land die meisten seiner Bürger geimpft hatte, begann sich die Lage zu verschlechtern.

Zum jetzigen Zeitpunkt haben 71,5 Prozent der deutschen Bevölkerung eine Impfung gegen COVID-19 erhalten und 68,8 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft.

Neben Deutschland ist auch in anderen Ländern wie Frankreich ein deutlicher Anstieg der Fälle zu verzeichnen.

Am 10. November warnte Olivier Veran, Frankreichs Gesundheitsminister, dass das Land nun eine fünfte Welle der Coronavirus-Pandemie erlebe. Am 10. November wurden in Frankreich fast 40.000 neue Fälle registriert.


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