Granatäpfel gegen Krebs
Eine Studie zur Erforschung der krebshemmenden Eigenschaften des Granatapfels hat ausreichende Beweise für seine Verwendung zur Prävention bestimmter Krebsarten erbracht.
Bei der Untersuchung wurden Zellkultur- und Tierstudien sowie klinische Studien am Menschen zur Verwendung von Granatapfel gegen bestimmte Krebsarten untersucht.
Nach der Zusammenstellung und Analyse aller Daten bestätigte das Team, dass Granatäpfel dazu beitragen können, das Risiko von Brust-, Prostata-, Lungen-, Dickdarm- und Hautkrebs sowie von Leberzellkarzinomen zu verringern. (1)
Dem Bericht zufolge ist der Granatapfel eine gute Quelle für Antioxidantien, Phenolsäuren und Flavonoide.
Allein die Schale der Frucht ist reich an Ellagitanninen, Ellagsäure, Gallussäure, Hydroxybenzoesäuren und Punicalagin.
Den Forschern zufolge tragen diese Verbindungen zu den entzündungshemmenden, proliferationshemmenden, antioxidativen und tumorhemmenden Eigenschaften der Pflanze bei.
Das Team fügte hinzu, dass Granatäpfel in den von ihnen analysierten Studien in der Lage waren, mehrere Signalwege zu modulieren, die von Krebszellen genutzt werden.
Das Team entdeckte auch, dass die im Granatapfel enthaltenen Polyphenole in In-vitro- und In-vivo-Experimenten eine antikarzinogene Wirkung zeigten.
In Tierversuchen konnte der Granatapfelextrakt das Wachstum von Lungen-, Haut-, Darm- und Prostatakrebstumoren hemmen.
In Studien mit menschlichen Patienten wurde festgestellt, dass Punicalagin chemopräventive und chemotherapeutische Eigenschaften gegen Krebszellen besitzt.
“Das therapeutische Potenzial des Granatapfels scheint sehr vielfältig zu sein.
Dies hat dazu geführt, dass der Granatapfel seit Jahrhunderten als natürlicher Wirkstoff und funktionelles Lebensmittel beliebt ist.
Das Granatapfel-Polyphenol Punicalagin ist dafür bekannt, dass es eine starke krebshemmende Wirkung auf Brust-, Lungen- und Gebärmutterhalskrebszellen hat”, schreiben die Forscher.
Verschiedene Teile des Granatapfels sind nützlich
Darüber hinaus haben die untersuchten Studien gezeigt, dass einige Teile der Granatapfelpflanze (d. h. Schale, Saft und Öl) in der Lage sind, die Vermehrung von Tumorzellen, das Fortschreiten des Zellzyklus und die Angiogenese – die Bildung neuer Blutgefäße – bei verschiedenen Krebsarten zu hemmen.
Granatapfelschalen sind, wie bereits erwähnt, reich an Flavonoiden und Antioxidantien, die nachweislich dazu beitragen, die Proliferation verschiedener Krebszellen zu verzögern.
Neben der Unterdrückung des Krebswachstums kann die Schale auch zur Beseitigung von Akne, Pickeln, Hautausschlägen und Falten verwendet werden, da sie ein natürlicher Feuchtigkeitsspender für die Haut ist.
Außerdem kann es als Sonnenschutzmittel und als natürliches Mittel gegen Schuppen und Haarausfall verwendet werden.
Die Schale kann auch helfen, Halsschmerzen zu lindern, die Zahnhygiene zu verbessern, die Knochengesundheit zu fördern und die Darmgesundheit zu verbessern.
Granatapfelsaft ist reich an Antioxidantien, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin K, Folsäure und Kalium.
Er hat auch antivirale und entzündungshemmende Eigenschaften.
Der Saft kann helfen, die Verdauung zu verbessern, durch Arthritis verursachte Entzündungen zu lindern, die Herzgesundheit zu fördern, den Blutdruck zu senken, die Lernfähigkeit und das Gedächtnis zu verbessern, die sexuelle Leistungsfähigkeit und die Fruchtbarkeit zu steigern, die körperliche Ausdauer zu fördern und den Blutzuckerspiegel zu senken.
Den Forschern zufolge enthält der Saft auch Ellagsäure, die der Grund für die krebshemmende Wirkung des Saftes sein könnte.
Granatapfelöl wiederum ist reich an den Vitaminen C und K sowie an dem Antioxidans Punicinsäure, was ihm die Fähigkeit verleiht, den Alterungsprozess zu verlangsamen, Entzündungen zu bekämpfen, Narben zu verblassen, die Haut aufzuhellen und vor Schäden durch zu viel Sonneneinstrahlung zu schützen.
“In Anbetracht der verschiedenen Aktivitäten von Granatapfelextrakten sind wir der Meinung, dass sie sich für weitere Untersuchungen als potenzielle multiple, zielgerichtete Therapie und Vorbeugung und Unterdrückung einer Vielzahl von Krebsarten und deren pathologischen Folgen eignen. Wir hoffen, dass die vorliegende Übersichtsarbeit einige wertvolle Hinweise für die weitere Erforschung dieser höchst attraktiven Pflanzenart liefert”, schreiben die Forscher. (1)