6 Weniger bekannte Risiken von Erektionsstörungen

6 Weniger bekannte Risiken von Erektionsstörungen

Risiken von Erektionsstörungen

Es ist bekannt, dass etwa 5 Millionen deutsche Männer unter Erektionsstörungen leiden.

Nach der vorzeitigen Ejakulation ist sie die zweithäufigste sexuelle Störung bei Männern.

Die meisten Männer sind sich gar nicht bewusst, dass bestimmte alltägliche Gewohnheiten ihr Risiko für Erektionsstörungen erhöhen können.

Erektionsstörungen können aus vielen Gründen auftreten, z. B. Stress, Angst, Bluthochdruck, Diabetes, Prostatakrebsbehandlung und andere Gesundheitszustände.

Die Forschung hat jedoch gezeigt, dass bestimmte, weniger bekannte Faktoren und Aktivitäten, die wir im täglichen Leben ausüben, ebenfalls zu dieser Erkrankung beitragen oder sie verschlimmern können.

Hier sind 6 Weniger bekannte Risiken von Erektionsstörungen

1. Schnarchen

Störendes Schnarchen ist ein charakteristisches Symptom der Schlafapnoe, einer weit verbreiteten Störung, bei der die Atmung während des Schlafs ständig unterbrochen wird.

Die Forschung hat einen engen Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und Erektionsstörungen gezeigt.

In einer Studie wurde festgestellt, dass bei Männern mit einer erektilen Dysfunktion die Wahrscheinlichkeit einer Schlafapnoe doppelt so hoch ist wie bei Männern ohne Apnoe.

Eine Studie, die durchgeführt wurde, um den Zusammenhang zwischen Schnarchen und fünf Messgrößen für sexuelle Funktionsstörungen bei Männern zu bewerten, zeigte einen engen Zusammenhang zwischen ständigem Schnarchen und Erektionsstörungen.

Schlafapnoe ist eine ernstzunehmende Gesundheitsstörung, die auch mit Bluthochdruck, Herzerkrankungen und anderen Problemen in Verbindung gebracht wird.

Die Behandlung der Schlafapnoe und eine Änderung des Lebensstils können das Risiko für Erektionsstörungen verringern und auch die allgemeine Gesundheit verbessern.

2. Medikamente

Bei der Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten liest kaum einer von uns die Warnhinweise auf der Packungsbeilage des Medikaments.

Bei vielen häufig verwendeten Medikamenten werden Erektionsprobleme als mögliche Nebenwirkung angegeben.

Zu den gängigen Medikamenten gehören beliebte Haarwuchsmittel, bestimmte Antidepressiva und einige blutdrucksenkende Mittel.

Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), Antidepressiva, die den Serotoninspiegel im Gehirn erhöhen, können zu Erektionsstörungen beitragen, da Serotonin ein Sexualhemmer ist.

Einige Medikamente können auch spontane, lang anhaltende Erektionen verursachen, die das Gewebe verletzen und zu Erektionsstörungen führen können.

Während einige Blutdruckmedikamente in manchen Fällen zur Behandlung von Erektionsstörungen beitragen können, können bestimmte Medikamente wie Diuretika das Risiko sogar erhöhen.

Wenn bei Männern, die Medikamente einnehmen, eine Erektionsstörung auftritt, müssen sie so schnell wie möglich ihren Arzt aufsuchen.

3. Radfahren

Der enge Zusammenhang zwischen Radfahren und Erektionsstörungen wird seit 1975 berichtet und untersucht.

Eine Studie, an der mehr als 1700 Männer teilnahmen, ergab, dass diejenigen, die mehr als drei Stunden pro Woche Fahrrad fuhren, häufiger an Erektionsstörungen litten als diejenigen, die seltener radelten.

Die Untersuchung ergab auch, dass weniger häufiges Radfahren möglicherweise einer Erektionsstörung vorbeugt, und der Fahrradsitz wurde als Schuldiger ausgemacht.

Ein harter Fahrradsattel mit einer Verlängerung der Nase kann das Perineum (den Bereich zwischen Anus und Hodensack) zusammendrücken und die Arterien und Nerven, die für eine normale sexuelle Funktion notwendig sind, abklemmen.

Das Gewicht des Fahrradfahrers fällt direkt auf den Bereich, in dem die Nerven und Arterien in den Penis eintreten.

Aber gib das Radfahren noch nicht auf.

Entscheide dich stattdessen für Ledersitze, die sich bequemer an die Form des Fahrers anpassen, und verwende gerillte oder nasenlose Fahrradsitze, die den Druck auf das Perineum minimieren.

Langstreckenfahrer können ihr Risiko für Erektionsstörungen verringern, indem sie statt eines Mountainbikes ein Rennrad fahren.

Trainiere im Fitnessstudio auf einem Liegerad, das den Körper in eine entspannte, zurückgelehnte Position bringt und das Gewicht gleichmäßiger verteilt.

4. Verletzungen

Verletzungen des Beckens durch schwere Traumata oder Verkehrsunfälle können Nerven und Arterien in der Harnröhre verletzen oder beschädigen und so Erektionsstörungen verursachen.

Die Hauptarterie, die den Penis mit dem für die Erektion notwendigen Blut versorgt, ist mit dem Beckenknochen verbunden.

Ein extremes Trauma oder eine Verletzung in dieser Region kann die Arterie abquetschen. Untersuchungen im Journal of Urology ergaben einen engen Zusammenhang zwischen Beckenfrakturen und sexueller Dysfunktion.

Auch Verletzungen des Rückenmarks können zu Erektionsstörungen führen.

Ein Tritt in den Schritt bei der Ausübung von Kampfsportarten oder Unfälle, die Verletzungen des Geschlechtsorgans verursachen, können bei Männern ebenfalls zu Erektionsstörungen führen.

Jede Verletzung im Beckenbereich erfordert eine sofortige ärztliche Behandlung, da die daraus resultierende Erektionsstörung möglicherweise erst Monate nach der Verletzung auftritt.

5. Konserven

Konserven sind in den meisten Küchen zu finden.

Diese Aluminiumdosen sind innen mit einem Material beschichtet, das Bisphenol-A (BPA) enthält.

Dabei handelt es sich um eine Chemikalie, die in das Hormonsystem eingreifen kann, indem sie bei Frauen Östrogen imitiert und bei Männern die Sexualhormone hemmt.

Eine chinesische Studie ergab, dass Männer, die in ihren Fabriken BPA ausgesetzt waren, ein viermal höheres Risiko hatten, an Erektionsstörungen zu erkranken, als Arbeiter, die der Chemikalie nicht ausgesetzt waren.

Weitere Untersuchungen ergaben, dass selbst sehr niedrige BPA-Konzentrationen bei Männern, die nicht berufsbedingt im Alltag exponiert sind, eng mit Erektionsstörungen und vermindertem Verlangen verbunden sind.

BPA findet sich auch in vielen Mehrwegbehältern aus Hartplastik, Flaschen und sogar in Kassenbons und weißen Zahnversiegelungen.

Andere Studien an Menschen und Laborratten haben ebenfalls ähnliche Ergebnisse gezeigt.

Eine bessere Möglichkeit, die Exposition gegenüber BPA zu vermeiden, ist die Wahl frischer Lebensmittel anstelle von Konserven.

Wenn du Plastik verwenden musst, achte darauf, dass Behälter, Flaschen und Spielzeug BPA-frei sind.

Vermeide Kunststoffe mit der Zahl “7” auf dem Boden und verwende keine Kunststoffbehälter in der Mikrowelle oder Spülmaschine, da die Hitze die Chemikalien freisetzt.

6. Zahnseide

Nein, das Benutzen von Zahnseide verursacht keine erektile Dysfunktion.

Das Risiko einer Erektionsstörung erhöht sich, wenn man keine Zahnseide benutzt.

Ungesundes Zahnfleisch ist nicht nur schlecht für die Zähne und das Herz, sondern auch für die Potenz.

Jüngste Untersuchungen zeigen, dass es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen chronischer Parodontitis und erektiler Dysfunktion gibt.

Eine Studie israelischer Forscher ergab, dass über 15 Prozent der Männer mit chronischer Zahnfleischerkrankung an Erektionsstörungen litten, während nur zwei Prozent der Männer ohne Erektionsstörungen Probleme mit dem Zahnfleisch hatten.

Orale Bakterien können durch den Blutkreislauf wandern und in Verbindung mit dem Zahnbelag die Blutgefäße verstopfen, auch die im Penis, was zu Erektionsstörungen führen kann.

Da die meisten Forschungsartikel und Studien einen positiven Zusammenhang zwischen Parodontitis und Erektionsstörungen zeigen, müssen Männer darauf achten, regelmäßig Zahnseide zu benutzen und eine Mundhygiene zu betreiben, die das Zahnfleisch gesund hält.


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