Gedächtnisstörungen: Den grauen Zellen auf die Sprünge helfen

Schluss mit den Gedächtnisstörungen

Geht es euch auch manchmal so, dass ihr vergessen habt, wo Euer Hausschlüssel liegt oder dass Euch der Name eines Bekannten nicht mehr sofort einfällt? Das könnte daran liegen, dass ihr unter Gedächtnisstörungen leidet.

Damit seit ihr nicht alleine, denn fast jeder dritte Deutsche hat zumindest gelegentlich damit zu kämpfen. Doch auch hier kann die Naturheilkunde und die Ernährungsapotheke unser Gedächtnis wieder auf Touren bringen.

Wichtige Stoffe bei Gedächtnisstörungen

Lezithin

Für die Vitalität und Leistungsfähigkeit unseres Gedächtnisses spielt das Lezithin eine wichtige Rolle. Lezithin wird in der Lebensmittelindustrie als Emulgator genutzt, um schwer lösliche mit flüssigen Substanzen zu verbinden, wie es zum Beispiel bei der Margarine der Fall ist.

Lezithin spielt aber auch im menschlichen Organismus eine wichtige Rolle, indem es die Konzentration und das Gedächtnis positiv beeinflusst. Enthalten ist es vor allem in der Sojabohne und in daraus hergestellten Produkten wie Sojamilch, Tofu, Sojakeimlingen, Sojabrot und Miso.

Genießt daher öfter einmal ein Müsli mit Sojamilch zum Frühstück, ein paar Scheiben Sojabrot zum Abendessen oder einen mit Sojakeimlingen angereicherten Salat zum Mittagessen.

Cholin

Dieser Stoff, der eng in Zusammenhang mit dem Lezithin steht, ist unter anderem zuständig für den Aufbau von Acetylcholin im Gehirn. Der Acetylcholinspiegel im Gehirn ist wiederum wichtig für das Erinnerungsvermögen.

Folglich ist dies ein guter Stoff für Gedächtnisstörungen. Es empfiehlt sich daher, in der Küche öfter zu cholinreichen Nahrungsmitteln zu greifen, wie zum Beispiel Sojabohnen und daraus hergestellte Produkte wie Blumenkohl, Eigelb, Nüsse, Bierhefe, Erdnüsse, Weizenkeime und Weizenkeimöl.

Raffinierte Kohlenhydrate kontraproduktiv bei Gedächtnisstörungen

Kontraproduktiv ist dagegen eine Ernährung, die reich an raffinierten Kohlenhydraten wie Süßigkeiten und Weißmehlprodukten ist.

Denn sie begünstigen die Bildung von arteriosklerotischen Ablagerungen, die im Laufe des Lebens den Zufluss von Sauerstoff und Nährstoffen zum Gehirn behindern. Das kann sich wiederum negativ auf die grauen Zellen auswirken.

Was wir sonst noch tun können

  • Trainiert Euer Gedächtnis, indem Ihr täglich Denksportaufgaben und Kreuzworträtsel löst oder eine Fremdsprache lernt.
  • Fordert Eure grauen Zellen, indem Ihr öfter anspruchsvolle Literatur lest.
  • Besucht Seminare und Vorträge zu Themen, die Euch interessieren.

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Possin, R.: Heilkräfte aus der Küche. So behandeln Sie Krankheiten mit der richtigen Ernährung selbst. Hannover: Schlüterische Verlagsgesellschaft, 2011

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