CBD-Öl bei Migräne
Cannabidiol-Öl (CBD-Öl)kommt von der Marihuanapflanze, aber es enthält nur Spuren von der Verbindung, die das bekannte “High” Gefühl auslöst. Während Cannabidiol-Öl keine psychoaktive Wirkung hat, kann es Schmerzen lindern, und es zeigt einige vielversprechende Wirkung bei Migräne.
Mehr Forschung ist notwendig, um festzustellen, ob Cannabidiol-Öl sicher und wirksam ist. Da die Produkte aus Marihuana oder Cannabis in der Regel nicht reguliert werden, ist es schwierig, die Qualität und Quantität der Inhaltsstoffe zu gewährleisten.
Für Menschen, die noch keine wirksame Migränebehandlung gefunden haben, kann CBD-Öl eine Überlegung wert sein. Sprechen Sie mit einem Arzt, bevor Sie es einnehmen. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Verwendung und der Kauf von einer seriösen Quelle legal ist, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Warum sollte CBD-Öl bei Migräne wirken?
Die Ursache der Migräne bleibt unklar. Einige Menschen mit Migräne haben möglicherweise einen unausgewogenen Spiegel des Neurotransmitters Serotonin. Niedrige Serotoninwerte können dazu führen, dass sich die Blutgefäße erweitern und bei Menschen, die dazu neigen, eine Migräne auslösen.
Autoren einer präklinischen Studie, die in Addiction Biology veröffentlicht wurde, spekulierten, dass Cannabisverbindungen den Serotoninspiegel bei einigen Menschen erhöhen könnten. Wenn dieser Effekt erreicht wird, können Cannabinoide verwendet werden, um Migräne vorzubeugen, indem der Serotoninspiegel erhöht wird. (1)
Allerdings hat sich gezeigt, dass Cannabis bei einigen Menschen den Serotoninspiegel senkt, besonders wenn zu viel konsumiert wird. Weitere Studien sind notwendig.
Was sagt die Forschung?
CBD-Öl kann eine Option zur Schmerzlinderung sein. Autoren einer Studie aus dem Jahr 2012 deuten darauf hin, dass CBD-Öl helfen kann, einige Arten von chronischen Schmerzen zu lindern. Die Studie bezog sich jedoch nicht speziell auf Kopfschmerzen oder Migräne. (2)
Die Ergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2016 deuten darauf hin, dass medizinisches Marihuana die Häufigkeit von Migräne-Kopfschmerzen reduzieren kann. Mehr Forschung ist notwendig, um festzustellen, welche Dosierung und Formulierung am effektivsten sind. (3)
Autoren einer Studie aus dem Jahr 2009 fanden Hinweise darauf, dass Cannabispräparate chronische Schmerzen bei Menschen behandeln können, die seit langem Opioide einnehmen. (4)
Legalität
Mehr als die Hälfte der Vereinigten Staaten haben die medizinische Verwendung einiger Cannabisprodukte legalisiert. In Europa sind es leider nur Holland und Portugal.
Bestimmte Staaten erlauben die Verwendung von CBD-Öl, wenn das Produkt wenig Tetrahydrocannabinol (THC) enthält. In einigen Fällen ist CBD-Öl legal, auch wenn medizinisches Marihuana es nicht ist.
Die Gesetze sind sehr unterschiedlich. Besuchen Sie die offizielle Website des jeweiligen Landes, um zuverlässige Informationen zu erhalten.
Oder sprechen Sie mit einem Arzt über CBD und ob es sicher und legal angewendet werden kann.
Wie wird CBD-Öl verwendet?
CBD kann auf verschiedene Weise eingesetzt werden. Es könnte als:
- eine Zutat in Lebensmitteln verwendet werden
- in Kapselform
- inhaliert oder verdampft
- topisch auf die Haut aufgetragen
- in Tropfen oder Sprays, die im Mund verwendet werden.
Da keine Studien am Menschen die Auswirkungen von CBD-Öl auf Migräne untersucht haben, gibt es keine Standarddosierung oder -methode.
Jedoch kann ein Arzt in einem Gebiet, in dem CBD-Öl legal ist, in der Lage sein, eine sichere, niedrige Dosierung zu empfehlen.
Risiken
Eines der größten Risiken betrifft die fehlende Regulierung. Da die FDA kein Cannabis für medizinische Zwecke zugelassen hat, wird die Wirksamkeit von CBD-Öl nicht vor der Vermarktung und dem Verkauf in den USA kontrolliert.
Ein Artikel aus dem Jahr 2017, der im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde, stellte fest, dass CBD-Produkte falsch gekennzeichnet waren. Einige enthielten mehr CBD als angegeben, andere weniger, und einige enthielten sogar signifikante Mengen an THC. (5)
Die Autoren einer Studie über die CBD im Jahr 2014 äußerten Bedenken über die fehlende Regulierung und wiesen darauf hin, dass die Verbraucher nicht sicher sein können, was sie einnehmen, wenn CBD-Produkte “nicht den Vorschriften über Kennzeichnung, Reinheit und Zuverlässigkeit unterliegen”. (6)