Nützliche Bakterien in Verbindung mit einem reduzierten Brustkrebsrisiko

Nützliche Bakterien in Verbindung mit einem reduzierten Brustkrebsrisiko

Nützliche Bakterien für die Gesundheit

Können Probiotika das Risiko von Brustkrebs wirklich reduzieren? Die Antwort wird dich vielleicht überraschen.

Alle scheinen heutzutage über die Vorteile von Probiotika zu sprechen, und das aus gutem Grund.

Sie wurden mit gesundheitlichen Effekten wie einer verbesserten Verdauungs- und Harnfunktion, einem stärkeren Immunsystem, der Heilung von entzündlichen Darmproblemen und vielem mehr verbunden.

Reduzierung des Brustkrebsrisikos durch Verbesserung der Gesundheit des Brustgewebes

Dr. Gregor Reid und seine Kollegen fanden heraus, dass spezifische schädliche Bakterien in den Brüsten von Frauen mit Brustkrebs vorkommen.

Im Gegensatz dazu wurden nützliche Bakterien im Überfluss im gesunden Brustgewebe gefunden.

Die Studienergebnisse wurden in der Zeitschrift Applied and Environmental Microbiology in Zusammenarbeit mit der American Society for Microbiology veröffentlicht. (1)

Forscher glauben nun, dass nützliche Bakterien in den Brüsten tatsächlich helfen können, Frauen vor Krebs zu schützen.

Das bedeutet, dass die Einnahme von Probiotika eine nützliche Präventionsmaßnahme für Frauen gegen die Krankheit sein könnte.

Die Studie untersuchte das Brustgewebe von 58 Frauen, die sich einer Mastektomie oder einer Knotenoperation bei krebsartigen (45 Frauen) oder gutartigen (13 Frauen) Tumoren unterzogen.

Weitere 23 gesunde Frauen, die eine Brustvergrößerung oder -verkleinerung hatten, wurden ebenfalls untersucht. (2)

Die Vorteile von Probiotika wirken auf der DNA-Ebene von Zellen

Die Kultivierung und DNA-Sequenzierung wurde verwendet, um die Bakterien im Gewebe zu identifizieren.

Bei den Frauen mit Brustkrebs wurden erhöhte Staphylokokken und E-Coli-Bakterien festgestellt, die bekanntermaßen schädliche Doppelstrangbrüche in der DNA verursachen.

Der Reparaturmechanismus der Zellen für diese Art von Bruch ist sehr schwierig und fehleranfällig. Aus diesem Grund entsteht sehr oft Krebs.

Im Vergleich dazu finden sich Streptokokken und Lactobacillus-Bakterien in den Brüsten der krebsfreien Frauen.

Diese Bakterien gelten als gesundheitsfördernd und haben bekanntlich antikarzinogene Eigenschaften.

Natürliche Killerzellen im Immunsystem kontrollieren das Tumorwachstum, so dass ein niedriges Niveau von ihnen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit von Krebs verbunden ist.

Streptococcus thermophilus produziert Antioxidantien, die DNA-Schäden reduzieren.

Nützliche Bakterien, die für die Gesundheit des Immunsystems entscheidend sind

Die Idee für diese Art der Forschung entstand aus dem Bewusstsein, dass geringere Brustkrebsfälle bei stillenden Frauen zu verzeichnen sind.

Die Muttermilch enthält eine Fülle nützlicher Bakterien, so dass die Forscher spekulierten, dass die Erhöhung dieser Werte eine Rolle bei der Verringerung des Krebsrisikos spielen könnte. (3)

Achte jedoch darauf, dass die Stillzeit wahrscheinlich nicht notwendig ist, um die Bakterienflora in den Brüsten zu verbessern.

Spanische Forscher haben herausgefunden, dass die probiotischen Milchsäurebakterien bei der Einnahme die Milchdrüse erreichen.

In der Tat sind Probiotika bekannt für ihre Fähigkeit, nützliche Bakterien zu vermehren und das Vorhandensein schädlicher Stämme zu reduzieren.

Natürlich wird mehr Forschung dazu beitragen, herauszufinden, wie spezifische Probiotika zur Bekämpfung oder Prävention von Brustkrebs eingesetzt werden können.

Aber für den Moment solltest du täglich probiotisch reiche Lebensmittel wie Sauerkraut, Misosuppe oder Tempeh essen.


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