Studie: Fettleibigkeit macht Brustkrebszellen aggressiver

Studie: Fettleibigkeit macht Brustkrebszellen aggressiver

Fettleibigkeit und Brustkrebs

Wir wissen bereits, dass Fettleibigkeit die Gesundheit in vielerlei Hinsicht beeinträchtigt.

Nun kann die erhöhte Ausbreitung von Brustkrebs in diese Liste aufgenommen werden.

Die Forschung des Universitätsklinikums Heidelberg und des Helmholtz Zentrums München, der Technischen Universität München (TUM), hat einige aufschlussreiche Erkenntnisse erbracht. (1)

Während ihrer Forschung stellten die europäischen Wissenschaftler fest, dass Fettleibigkeit die Freisetzung von Zytokinen in die Blutbahn bewirkt.

Dies wiederum wirkt sich auf den Stoffwechsel der Brustkrebszellen aus, wodurch sie viel aggressiver werden.

Fettleibigkeit ist zur Epidemie geworden – weltweit

In Deutschland ist Übergewicht ein schwerwiegendes Problem, da rund 25 Prozent der Menschen in diese Kategorie fallen.

Doch nicht nur in Deutschland hat sich das Übergewichtsproblem verbreitet, sondern auch weltweit.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) berichteten, dass sich die Zahl der übergewichtigen Jugendlichen unter 18 Jahren zwischen 1975 und 2016 verzehnfacht hat.

Offensichtlich gibt es noch viel mehr Menschen, die die Wahrheit darüber erfahren müssen, wie sich Entscheidungen im Lebensstil auf die Gesundheit auswirken. (2)

Fettleibigkeit und starkes Übergewicht können zu einem höheren Risiko für eine Reihe von Gesundheitsschäden führen, von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Krebs.

Diese neue Forschung zeigt, dass Fettleibigkeit nicht nur das Krebsrisiko erhöht, sondern auch dazu führt, dass die Zellen viel aggressiver und anfälliger für Metastasen werden, als sie es sonst wären.

Der Grund dafür ist dem konventionellen Wissenschaftler “unbekannt”, aber das Enzym ACC1 scheint nach Ansicht der Forscher eine zentrale Rolle in diesem Prozess zu spielen.

ACC1 ist ein zentraler Bestandteil der Fettsäuresynthese und einer der ersten und grundlegenden Schritte in diesem Prozess.

Ihre Funktion kann jedoch durch die Zytokine TGF-β und Leptin beeinträchtigt werden.

Diese Zytokine neigen dazu, im Blutkreislauf von fettleibigen Personen ziemlich erhöht zu sein.

Natürlich solltest du jeden gut ausgebildeten (integrativen) Gesundheitsexperten fragen, und er wird dir sagen: Schlechte Nahrungsauswahl (was zu Stoffwechselstörungen führt), Toxizität (ein Zusammenbruch innerhalb der Entgiftungspfade des Körpers) und mangelnde körperliche Aktivität spielen eine große Rolle bei der Entwicklung von Fettleibigkeit.

Genetik und Fettsäure-Stoffwechsel spielen eine Rolle bei der Bewegung von Brustkrebszellen

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Hemmung von ACC1 eine Anhäufung von Acetyl-CoA, einem wichtigen Fettsäurevorläufer, verursacht.

Diese wiederum werden auf bestimmte Genschalter übertragen, die durch die Aktivierung bestimmter genetischer Programme Metastasen in Krebszellen erhöhen.

Für die Studie verwendeten die Wissenschaftler menschliches Brustkrebsgewebe, das metastasiert hatte.

Damit konnten sie zeigen, dass der Fettsäurevorläufer ACC1 dort viel weniger aktiv war.

Als die Forscher den Signalweg mit einem Antikörper blockierten, der gegen den Leptin-Rezeptor gerichtet war, wurden Metastasen und die Ausbreitung von Brustkrebstumoren stark reduziert.

In Zukunft wollen die Forscher diese Ergebnisse in weiteren Studien untermauern.

Ziel ist es, therapeutische Interventionen zu entwickeln, die an diesen Mechanismen arbeiten.

Die Abschaltung metastasierungsbedingter Gene und die Blockierung der störenden Signalwege sind nur zwei Möglichkeiten.

Diese Therapien könnten dazu beitragen, das Risiko von Metastasen und Tumorrezidiven vor der operativen Entfernung von Tumoren zu reduzieren.

Die Gewichtsabnahme reduziert das Risiko einer Brustkrebsmetastasierung

Die Metastasierung und das Wiederauftreten von Brustkrebs nach einer Tumoroperation ist die Hauptursache für krebsbedingte Todesfälle bei Frauen.

Andere Studien haben Fettleibigkeit mit aggressiven Brustkrebsformen in Verbindung gebracht.

Wichtiger Hinweis: Postmenopausale Frauen haben ein noch höheres Risiko, an metastasierendem Brustkrebs zu erkranken.

Natürlich verstehen wir alle, wie wichtig es ist, ein gesundes Gewicht für eine gute Gesundheit zu halten.

Diese Forschungsergebnisse sollen übergewichtigen Frauen – bei einem hohen Brustkrebsrisiko – noch mehr Anreize zum Abnehmen geben.

Triff noch heute Maßnahmen: Favorisiere organisches (chemiefreies) Obst und Gemüse.

Iss hochwertiges Protein und vermeide dabei verarbeitete Lebensmittel.

Weniger mentaler und emotionaler Stress – insbesondere die Reparatur von toxischen persönlichen Beziehungen.

Bewege Dich regelmäßig – auch wenn es nur Spazierengehen ist.

Außerdem solltest Du giftige Körperpflege- oder Haushaltsreinigungsprodukte durch sicherere Versionen ersetzen, die natürliche Inhaltsstoffe wie ätherische Öle verwenden.

Diese Schritte werden einen großen Beitrag dazu leisten, das Risiko von Krebs oder anderen chronischen Gesundheitsproblemen zu reduzieren.


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