Safran gegen Krebs
Safran, ein uraltes Gewürz und Grundnahrungsmittel der mediterranen Ernährung, spielt auch eine wichtige Rolle in traditionellen und pflanzlichen Medizinsystemen, einschließlich Ayurveda und chinesischer Traditioneller Medizin.
Darüber hinaus unterstreicht die spannende Forschung die Fähigkeit von Safran, Krebszellen an mehreren Fronten anzugreifen – in jedem Stadium der Krankheit. (1)
Tatsächlich geben die Wissenschaftler dem Safran das Potenzial, eine Vielzahl von aggressiven Krebsarten nicht nur zu verhindern, sondern sogar zu bekämpfen.
Lies weiter, um die fünf verschiedenen Möglichkeiten zu entdecken, wie Safran gegen Krebs kämpft.
Carotinoide im Safran stoppen das Wachstum von Krebs
Mit der wachsenden Erkenntnis, dass herkömmliche Krebsmedikamente nicht nur verheerende Nebenwirkungen haben, sondern auch selbst sekundäre Krebserkrankungen verursachen können, konzentrieren sich viele Forscher darauf, natürliche chemopräventive Substanzen zu finden – um zu verhindern, dass sich Krebs überhaupt durchsetzt.
Safran, hergestellt aus den Blüten der Crocus sativa-Pflanze, enthält drei Carotinoide – oder antioxidative Pflanzenpigmente – die das Potenzial haben, einen Präventivschlag gegen Krebs zu starten.
Tier- und Zellstudien haben gezeigt, dass Crocetin, Crocin und Safranal die Auslöser – wie Umweltgifte, oxidative Schäden durch freie Radikale, Strahlung, Entzündungen und Viren – hemmen, die den krebserzeugenden Prozess auslösen.
Durch den aktiven Schutz der Zell-DNA vor Beschädigung und Mutation trägt Safran dazu bei, das Risiko dieser Krebsinitiatoren zu entschärfen und das Krebswachstum zu stoppen, bevor es überhaupt beginnt.
In Tierversuchen fanden Forscher heraus, dass die orale Verabreichung eines Safranextrakts – vor der Verabreichung einer leistungsstarken, im Labor produzierten, krebserregenden Substanz – die Bildung von Tumoren vollständig verhindert. Ein bemerkenswertes Ergebnis, sagen die Forscher.
Safranextrakte lassen aggressive Krebszellen Selbstmord begehen
Der Begriff Apoptose bezieht sich auf den programmierten Zelltod, der normalerweise das Zellwachstum steuert und reguliert.
Krebszellen verlieren ihre Anfälligkeit für Apoptose und haben damit die verheerende Fähigkeit, ungehindert zu wachsen.
Crocetin, Crocin und Safranal können diesen Prozess umkehren, indem sie in Krebszellen Apoptose oder Zellselbstmord produzieren – auch bei aggressiven Krebsarten von Leber, Lunge und Magen.
Eine in der Fachzeitschrift Hepatology veröffentlichte Tierstudie zeigte, dass eine zweiwöchige Kur mit Safran Apoptose auslöste, Entzündungen blockierte und die Häufigkeit und Größe von Karzinomen in der Leber reduzierte, die durch die krebserzeugende Chemikalie Diethylnitrosamin – ein Gift, das in Alltagsstoffen wie Tabakrauch, Benzin und sogar verarbeiteten Lebensmitteln enthalten ist – entwickelt worden waren. (2)
In einer Welt, die reich an Karzinogenen ist, ist es leicht zu verstehen, warum Forscher glauben, dass Safran ein starker und schützender Verbündeter sein kann.
Doch Safran hat noch mehr Vorteile bei der Krebsbekämpfung zu bieten.
Safran verringert die Produktion von schädlichen Enzymen
Neben der Blockierung von Krebsauslösern und der Erzeugung von Apoptose hemmt Safran die Produktion von Matrix-Metalloproteinase oder MMP.
MMP ist eine der Substanzen, mit denen Krebszellen die Proteinmatrix zwischen Zellen im gesunden Gewebe zerstören, ein wichtiger Faktor bei der Verbreitung von Krebs im ganzen Körper.
Laut Forschern konnte festgestellt werden, dass Crocetin aus Safran die Fähigkeit der Brustkrebszellen, MMP zu produzieren, verringert – was ihre Invasivität reduziert und sie erfolgreich daran hindert, in gesunde Gewebe in der Nähe einzudringen. (3)
Tatsächlich stellte das Team fest, dass Crocetin die Produktion von MMP “stark reduziert” hat, während es gleichzeitig den Gehalt an Gelatinease reduziert – einem weiteren Enzym, das eine zentrale Rolle bei der Krebsinvasivität und dem Tumorwachstum spielt.
Safran lässt Tumore verhungern
Crocetin, Crocin und Safranal können die Angiogenese unterdrücken – der Prozess, durch den Tumore neue Blutgefäße bilden.
Forscher glauben, dass sie dies erreichen, indem sie den Spiegel eines lebenswichtigen Signalmoleküls reduzieren, das Tumore produzieren, um neue Blutsysteme zu bilden.
Auf diese Weise hilft Safran dem Tumor, Blut, Sauerstoff und Nährstoffe zu entziehen.
Crocetin hat zu einer dramatischen Rückbildung von Pankreas-Tumoren geführt – auch nachdem die Tumore bereits nachweisbar waren – und gibt damit Anlass zur Hoffnung, dass Safran das Krebswachstum aufhalten kann.
Safran unterdrückt entzündliche Reaktionen
Wissenschaftler wissen seit langem, dass Entzündungen eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Krebs spielen.
Die starke entzündungshemmende Wirkung des Safrans verleiht ihm eine weitere Waffe in seinem Arsenal zur Krebsbekämpfung.
Tatsächlich identifizierten die Forscher die entzündungshemmenden Eigenschaften von Safran als Schlüsselfaktor für die vielversprechenden Ergebnisse vieler Zell- und Tierstudien. (4)
In einer Studie, die in der Fachzeitschrift Experimental Oncology veröffentlicht wurde, führte Safran schließlich zu einer atemberaubenden Reduktion der Proliferation in Darmkrebszellen und das, ohne gesunde Zellen zu schädigen.
Safran reduziert das Risiko von Schäden durch Chemotherapie
Einer der Nachteile der Chemotherapie ist, dass sie chemische Veränderungen in der DNA verursachen kann, die tatsächlich Krebsgene aktivieren und krebserregende Mutationen auslösen kann.
Die Carotinoide des Safrans stellen keine Bedrohung für gesunde Zellen dar und bieten einen wirksamen Schutz vor dieser Art von Schäden.
In einer in der Fachzeitschrift Human and Experimental Toxicology veröffentlichten Tierstudie erhielten Mäuse fünf Tage lang Safran, bevor sie Cisplatin, Cyclophosphamid und Mitomycin-C erhielten – allesamt gängige Chemotherapeutika.
Die Forscher fanden heraus, dass Safran den DNA-Schaden signifikant hemmt.
Insbesondere verhinderte es den Bruch in zerbrechlichen DNA-Strängen.
Der Safran ist natürlich, sicher und ungiftig und bekämpft nicht nur Krebs an mehreren Fronten und in mehreren Phasen, sondern birgt auch kein Risiko einer toxischen konventionellen Krebsbehandlung.
Es ist leicht zu verstehen, warum Forscher von Safran als vielversprechendem Medikament gegen eine tödliche Krankheit fasziniert sind.