Mundtrockenheit
Ein trockener Mund kann viele Gründe haben: trockene Heizungsluft im Winter, Schlafen mit geöffnetem Mund und Schnarchen, aber auch Aufregung und Stress.
Mundtrockenheit bringt unangenehme Begleiterscheinungen wie beispielsweise Mundgeruch, Halsschmerzen und Karies mit sich. Damit Dir in der kalten Jahreszeit nicht die Spucke wegbleibt, hat der Somnishop fünf Tipps gegen Mundtrockenheit gesammelt.
Hier sind 5 Tipps gegen Mundtrockenheit zur kalten Jahreszeit
1. Du bist, was du isst - und trinkst
Mundtrockenheit resultiert oft aus Flüssigkeitsmangel. Es ist daher wichtig, ausreichend zu trinken – vor allem wenn der Körper besonderen Umständen ausgesetzt ist wie beispielsweise beim Sport, bei Fieber, Durchfall oder Erbrechen.
Um den Speichelfluss zusätzlich anzuregen, kann man ein paar Tropfen Zitronensaft oder Apfelessig zum Wasser geben. Außerdem solltest Du darauf achten, Zucker zu vermeiden, denn er bindet Flüssigkeit und macht den Speichel zäh. Auch extrem stark gewürzte Speisen sollten gemieden werden.
2. Natürliche Mittel gegen Xerostomie
Ein Alltagstipp besteht im sogenannten Ölziehen. Dabei spült man den Mund mehrmals täglich mit einem Teelöffel Olivenöl aus: Einfach 1 Esslöffel kaltgepresstes Kokos-, Sesam– oder Olivenöl in den Mund nehmen und 10 Minuten gründlich hin und herbewegen. Das zieht die Bakterien aus dem Mundraum.
Ganz wichtig: Danach ausspucken, da sonst die enthaltenen Bakterien in den Körper gelangen.
3. Kräftiges Kauen gegen einen trockenen Mund
Wenn Du isst, achte darauf, richtig zu kauen. Das regt die Speicheldrüsen an. Neben Möhren, Gurke & Co. können auch zuckerfreie Kaugummis gekaut werden.
4. Hilfsmittel gegen Mundtrockenheit
Apotheken und Onlineshops halten ebenfalls einige Hilfsmittel bereit. Speichelersatz-Sprays aus der Apotheke beispielsweise befeuchten den Mund. Aber auch Hafttabletten gegen Mundtrockenheit wie Xylimelts können helfen.
Sie werden an Zähne bzw. das Zahnfleisch “geklebt” und geben über mehrere Stunden die Wirkstoffe Xylitol und Calciumcarbonat ab, die wiederum die Speichelproduktion anregen. Die Tabletten lösen sich ohne Rückstände komplett im Mund auf.
5. Mundatmung verhindern
Vor allem nachts wird der Mund oft trocken, wenn er offen steht – sprich: wenn man durch den Mund atmet. In der kalten Jahreszeit passiert das oft, weil die Nasenatmung behindert ist, etwa durch einen Schnupfen.
Bekommst Du nachts nicht ausreichend Luft durch die Nase, stellt Dein Körper automatisch auf die Mundatmung um. Mundtrockenheit (und in zahlreichen Fällen auch Schnarchen) ist die Folge.
Wichtig ist daher, dass die Nase nachts frei bleibt – hier helfen Nasenspreizer oder auch eine abendliche Nasendusche. Atmet man trotz freier Nase nachts durch den geöffneten Mund, so kann ein Mundstück helfen.
Weiteres
Mundtrockenheit kann aber auch ein Symptom für eine tiefer liegende Erkrankung sein. In dem Fall reicht es nicht aus, gegen den trockenen Mund zu arbeiten. Hier muss man an den Ursachen ansetzen, sprich die Krankheit muss behandelt werden.
Wenn Du die Sorge hast, dass mit Dir diesbezüglich etwas nicht stimmen könnte, dann wende Dich am besten direkt an einen Arzt. Zu guter Letzt kann ein trockener Mund auch als Nebenwirkung einer Medikamentenanwendung auftreten. Sprich am besten auch hier mit einem Arzt über mögliche Alternativen!
Quelle
- Ein Artikel über Mundtrockenheit + Bildquelle von //somnishop.com/