Die 12 schrecklichsten Produkte made by Monsanto

Die 12 schrecklichsten Produkte made by Monsanto

Wer ist Monsanto

Monsanto ist ein 1901 gegründeter und seit 1927 börsennotierter Konzern mit Sitz in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri, der Niederlassungen in 61 Ländern hat.

Das Unternehmen produziert Saatgut und Herbizide und setzt seit den 1990er Jahren Biotechnologien zur Erzeugung gentechnisch veränderter Feldfrüchte ein.

Bekannte Produkte sind verschiedene transgene Maissorten und Breitbandherbizide mit dem umstrittenem Wirkstoff Glyphosat unter dem Namen RoundUp. Das Unternehmen ist seit August 2002 im Aktienindex S&P 500 gelistet.

In Deutschland ist Monsanto durch die Monsanto Agrar Deutschland GmbH mit Sitz in Düsseldorf vertreten. Mitte September 2016 wurde bekannt, dass die Bayer AG Monsanto übernimmt.

World Food Prize

Dieses überaus sympathisch Unternehmen erhielt 2013 den World Food Prize, den Vice President Robert Fraley mit Freuden entgegennahm.

Der World Food Prize ist eigentlich eine internationale Auszeichnung für Personen, die besondere Leistungen für die Verbesserung der Quantität, Qualität oder Verfügbarkeit von Lebensmitteln erbracht haben.

Auf Grundlage dieser Kriterien hat das Unternehmen den Preis natürlich absolut verdient.

NICHT!!!! Der Preis ist mit ca. 250.000 Dollar dotiert, welche das gierige Unternehmen mit einem Umsatz von fast 15 Milliarden Dollar im Jahr 2013 sicherlich bitter nötig hat.

Hier sind 12 schreckliche Produkte made by Monsanto

1. Saccharin

Ferner wurde Monsanto in St. Louis, Missouri gegründet mit dem Ziel, Saccharin für Coca-Cola zu produzieren. Als Lebensmittelzusatzstoff trägt Saccharin die Bezeichnung E 954.

Seit der Einführung wurde Saccharin mehrmals auf seine gesundheitliche Sicherheit hin untersucht.

Während Saccharin als Zuckerersatz in Getränken erste Erfolge erzielte, untersuchten Wissenschaftler den Stoff, um die Wirkung auf unseren Körper zu testen.

In den 1960er Jahren wurde in verschiedenen Studien festgestellt, dass Saccharin bei Tieren eine karzinogene (krebserregende) Wirkung haben kann.

1977 wurde eine Studie veröffentlicht, in der bei Ratten, die mit hohen Dosen Saccharin gefüttert wurden, die männlichen Tiere eine Häufung von Blasenkrebs aufwiesen.

Im selben Jahr wurde Saccharin in Kanada verboten.

Die amerikanische Zulassungsbehörde FDA erwog ebenso ein Verbot, jedoch war Saccharin zu diesem Zeitpunkt der einzige verfügbare künstliche Süßstoff in den USA und diese Erwägung traf auf eine starke öffentliche Opposition, speziell unter Diabetikern.

So wurde es nicht verboten, aber saccharinhaltige Lebensmittel mussten ab Februar 1978 mit einem Warnhinweis versehen werden.

2. Round-Up

Weiterhin gründete Monsanto die Abteilung für landwirtschaftliche Chemikalien für die Herstellung von breitband Herbiziden, insbesondere RoundUp (Glyphosat).

Die Chemikalie konnte praktisch über Nacht, alle spuren von Unkraut beseitigen.

Doch auch andere Pflanzen halten Glyphosat kaum stand.

Weiterhin besitzt Round-Up, gemäß Wissenschaftlern von Monsanto, aufgrund der beigemischten Netzmittel eine höhere Toxizität bei Tieren und insbesondere bei Wassertieren.

Eine Bewertung der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) vom März 2015 kommt zum Ergebnis, dass es begrenzte Nachweise an Menschen für das krebserzeugende Potenzial von Glyphosat gibt.

Eine ausreichende Beweislage gibt es allerdings bei Ratten und Mäusen.

Eine Studie stelle fest, dass Glyphosat bei Ratten und Mäusen zu Tumoren führt.

IARC stuft Glyphosat daher in die Kategorie 2A, wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen, ein.

Des weiteren wurde Mitte 2010 von Wissenschaftlern nachgewiesen, dass das Mittel selbst in extrem geringen Dosen Missbildungen bei Fröschen und Hühnerembryos auslösen kann.

3. Atomwaffen

Nachdem das Unternehmen die Thomas & Hochwalt Labore erworben hatten, arbeitete Monsanto in den Jahren von 1943-1949 an der Entwicklung von Atombomben für den Zweiten Weltkrieg.

Im Zuge des Dayton-Projekt, welches ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt des größeren Manhattan-Projekts war, wurde Charles Allen Thomas von der Regierung rekrutiert.

Die Arbeiten an dem Projekt waren letztlich verantwortlich für die Schaffung der Polonium-basierten modulierten Neutroneninitiatoren, die verwendet wurden, um die Kettenreaktionen in den Atombomben auszulösen.

4. Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT)

Des weiteren gehörte Monsanto 1944 zu insgesamt elf Unternehmen, welche kriegsbedingt im Zuge eines Programms der US-amerikanischen Regierung lizenzfrei Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT) produzierten.

Im Jahre 1962 wurde die Produktion eingestellt, da externe Forschungen ergeben haben, dass das Mittel sehr giftig ist.

DDT ist ein Insektizid, welches dazu verwendet wurde, um durch Mücken übertragendes Malaria zu bekämpfen.

5. Dioxin

Dioxine sind chemische, hochgiftige Verbindungen, die vom Menschen hauptsächlich über tierische Lebensmittel aufgenommen werden.

Bereits geringe Konzentrationen können gefährlich sein.

Außerdem entstehen Dioxine bei bestimmten industriellen Prozessen sowie bei Verbrennungsprozessen, z.B. Verbrennung von Haus- und Sondermüll.

Laut Umweltbundesamt wird das Gift bei 300 Grad und mehr gebildet und bei 900 Grad und höher zerstört.

1994 hat die US-Umweltbehörde EPA offiziell festgestellt, dass Monsanto wissenschaftliche Studien über die krebserregende Wirkung von Dioxin verfälscht und manipuliert hatte.

Als Langzeitwirkungen von Dioxin wurden etwa Störungen des Immunsystems, des Nervensystems, der Atemwege, der Schilddrüse und des Verdauungstraktes festgestellt.

Auch schwer entzündliche Erkrankungen der Haut und Schädigungen der Leber sind möglich.

In Tierversuchen wurden krebserregende Wirkungen nachgewiesen.

6. Aspartam

Ferner wurde Aspartam im Jahre 1965 durch Zufall von James M. Schlatter, einem Chemiker von Monsanto bzw. G.D. Searle & Company entdeckt, als er an der Synthese des Peptidhormons Gastrin arbeitete.

Hier geht es zu dem Beitrag über Aspartam

7. Rinderwachstumshormon

Monsanto brachte 1994 rekombinant hergestelltes Rinder-Somatotropin (rBST) unter dem Produktnamen Posilac auf den Markt.

Dieses wird von gentechnisch veränderten Bakterien (Escherichia coli) produziert, die das BST-Gen auf einem Vektor tragen.

Wachstumshormone, die Milchkühen zur Erhöhung der Milchproduktion injiziert werden, sind unter einer Vielzahl von Bezeichnungen bekannt.

Im Allgemeinen beziehen sich diese Bezeichnungen jedoch auf das Produkt des Monsanto-Konzerns.

Entsprechend dem Monsanto-Beipackzettel kann Injektion der Milchkühe die durchschnittliche 300-Tage Leistung der Milchproduktion um 10 % erhöhen.

Allerdings fanden Studien heraus, dass dieses gentechnisch veränderte Wachstumshormon sehr schädlich für die Tiere ist.

Symptome sind geschwollene Euter, Mastitis und verschiedene Krebsarten.

Die FDA gibt zu verstehen, dass sich diese Hormone nicht mit in die Milch übertragen und somit keine Auswirkung auf uns Menschen haben.

Die Milch der Tiere weist allerdings einen deutlich erhöhten Gehalt am insulinähnlichen Epidermalen Wachstumsfaktor EGF1 auf.

Wissenschaftliche Studien brachten einen erhöhten EGF1-Gehalt in Verbindung mit Brustkrebs, Darmkrebs und Prostatakrebs.

8.Gentechnisch veränderte Organismen (GVO)

Jene sind Organismen, deren Erbgut auf diese Weise verändert wurde, werden als genetisch veränderte Organismen (GVO) bezeichnet.

Lebens- und Futtermittel, die GVO enthalten, daraus bestehen oder daraus hergestellt werden, werden als genetisch veränderte (GV-) Nahrungs- bzw. Futtermittel bezeichnet.

Außerdem sind die Auswirkungen von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) auf den menschlichen Körper weitgehend unerforscht.

Dennoch wird fleißig weitergezüchtet. Nutzpflanzen wie Mais werden beispielsweise gentechnisch verändert, damit sie eine Resistenz gegen Herbizide (wie z. B. Roundup) entwickeln.

Eine neuere Studie die an der kanadischen University Sherbrooke Hospital Centre in Quebec durchgeführt wurde fand heraus, dass gentechnische Giftstoffe in den Blutkreislauf des Menschen gelangen können.

Diese Erkenntnis widerspricht der Theorie, dass sich die Giftstoffe bei der Verdauung zersetzen und ausgeschieden werden.

9. Düngemittel auf Petroleumbasis

Im Jahr 1955 begann Monsanto nach dem Kauf einer großen Öl-Raffinerie, mit der Herstellung von Erdöl-basierten Dünger.

Dieses Düngemittel auf Petroleumbasis können nützliche Mikroorganismen im Boden abtöten, den Boden sterilisieren und eine Art von Abhängigkeit, zu dem synthetischen Dünger schaffen.

10. Agent Orange

Agent Orange ist die militärische Bezeichnung eines chemischen Entlaubungsmittels, das die USA im Vietnamkrieg großflächig zur Entlaubung von Wäldern und zum Zerstören von Nutzpflanzen einsetzten.

Die US-Streitkräfte setzten es im Januar 1965 erstmals im Rahmen der Operation Ranch Hand ein, um den Vietcongs die Tarnung durch den dichten Dschungel zu erschweren und deren Nahrungsversorgung zu stören.

Es wurde von Flugzeugen oder Hubschraubern aus großflächig versprüht.

Da das Herbizid herstellungsbedingt mit 2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin (TCDD) verunreinigt war, erkrankten infolge viele hunderttausend Bewohner der betroffenen Gebiete und bis zu zweihunderttausend US-Soldaten.

Des weiteren ist Agent Orange verantwortlich für über 400.000 Todesfälle und 500.000 Geburtsfehler.

Bis zum heutigen Tage leiden die Menschen weiterhin an den negativen Auswirkungen von Agent Orange.

11. Polychlorierte Biphenyle (PCB)

Polychlorierte Biphenyle (PCB) waren fast 50 Jahre lang das Aushängeschild des Unternehmens, bis sie zu Beginn der 1980er Jahre verboten wurden.

In Deutschland diese unter dem Namen Clophen vermarktet.

In Anniston wurde jahrzehntelang eine PCB-Verseuchung der Umgebung durch das Monsanto-Werk verschwiegen.

Monsanto war bereits früh über die gesundheitlichen Auswirkungen von PCB informiert.

Dokumente belegen, dass Monsanto aufgrund interner Untersuchungen bereits im Jahr 1937 von der Toxizität von PCB wusste.

1961 wurde nach einem Unfall in einer Fabrik, welche Leiterplatten herstellte, festgestellt, dass die dortigen Arbeiter Symptome einer Hepatitis-Erkrankung zeigten.

Als 1966 Wissenschaftler im Kanal von Snow Creek Fische aussetzten, waren diese bereits nach dreieinhalb Minuten tot.

Ein interner Brief von Monsanto an seine Verkaufsleiter aus dem Jahr 1970 stellte in Bezug auf PCB klar, dass man sich die lukrativen Geschäfte durch die bekannten gesundheitlichen Gefahren nicht verderben lassen wolle und weiter daran festhalten würde.

2001 wurde Monsanto von 20.000 betroffenen Einwohnern von Anniston verklagt und daraufhin gerichtlich verurteilt, 700 Millionen US-Dollar Schadensersatz an die Opfer zu zahlen und den Ort von PCB zu dekontaminieren

Erschreckender Fakt: PCB’s haben sich überall auf der Erde ausgebreitet, sie sind in der Atmosphäre, den Gewässern und im Boden allgegenwärtig nachweisbar.

12. Terminator-Technologie

In den späten 1990er Jahren kaufte Monsanto das größte Saatgut-Unternehmen Indiens auf, um “Terminator-Samen” zu produzieren. 2001 erhielt der Konzern die Genehmigung, Bt-Baumwolle in Indien zu vertreiben.

Die Baumwollpflanzen wurden gentechnisch verändert, um ein Insektizid anzuwenden, das den Baumwollkapselwurm töten soll.

Es zeigte sich, dass die gentechnisch veränderte Baumwolle überraschenderweise anfällig für eine Pilz-Krankheit war, welche bei herkömmlichen Kulturen bislang kein Problem dargestellt hatte.

Die Behauptung Monsantos, Bt-Baumwolle benötige kein zusätzliches Pflanzenschutzmittel und sei auch für Kleinbauern geeignet, bezeichnete ein Wissenschaftler als Lüge.

Zudem gelang es Monsanto, in kurzer Zeit praktisch den gesamten Markt des Landes für Baumwoll-Saatgut zu kontrollieren, sodass selbst Bauern, die eigentlich kein gentechnisch verändertes Saatgut kaufen wollten, keine Alternative mehr hatten, da kein anderes Saatgut mehr am Markt erhältlich war.

Zudem ist Monsantos transgenes Saatgut für die Bauern etwa vier bis sechsmal so teuer wie ihr herkömmliches Saatgut.

Viele Bauern sind deshalb gezwungen, erstmals in ihrem Leben einen Kredit für den Saatgut-Kauf aufzunehmen.

Damit steigt auch im Gegensatz zum bislang überschaubaren Geldeinsatz das Risiko der Bauern: Fällt die Ernte einmal schlecht aus oder kommt es in einer Saison zu einem Totalausfall, können die laufenden Kredite nicht mehr bedient werden, was für den Bauern das Ende der eigenständigen Existenz und den Konkurs bedeutet.

Dies alles führte zu einem dramatischen Anstieg der Suizide in Indien. Die indische Regierung zählte mehr als 100.000 Selbstmorde unter den Bauern.



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